Bereits zu Beginn der ersten Halbzeit gaben die Raerener den Takt an. Nach mehreren Offensivaktionen in der Anfangsphase kam es in der 20. Minute zur ersten nennenswerten Chance. Tobias Lauffs konnte sich auf der linken Seite durchsetzen und den Ball in den Strafraum auf Sakah legen, der denn Ball jedoch weit über das Tor schoss.
In der Folge tauchte Sakah erneut zwar mal vor dem Tor der Lütticher auf, doch blieben beide Versuche erfolglos. Der UCE Liège nutzte diese schlechte Chancenverwertung der Raerener wie bereits im Hinspiel (0:2 aus der Sicht der Raerener) eiskalt aus.
Nach einem langen Einwurf in der 30. Minute konnte Dominguez Hernandez eine Unaufmerksamkeit in der Raerener Abwehr zur Führung für Lüttich nutzen. Die Antwort der Raerener ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Bereits in der 33. Minute stand Dennis Laschet nach Gewühl im Strafraum der Gäste genau richtig (1:1).
Ab der 45. Minute mussten die Gäste aus Lüttich die restliche Partie zu zehn Mann bestreiten. Mamadou konnte sich gegen Jeremy Bong nur noch mit einem Foul helfen und bekam daraufhin zurecht seine zweite gelbe Karte im Spiel.
In der zweiten Hälfte konnten die Raerener jedoch nichts aus ihrer Überzahl machen. Gegen tiefstehende Lütticher startete der RFC zwar einen Angriff nach dem anderen, jedoch gelang es den Hausherren nicht, den entscheidenden Siegtreffer zu erzielen.
Am Ende muss Raeren mit einem Punkt gegen zehn Lütticher leben. Nächste Woche fährt Raeren zum Tabellenletzten nach Amay, bevor es am 3. Februar zum Spitzenspiel zwischen Raeren und Amel kommt.
Robin Emonts