Der Vertrag der Ketteniserin mit dem 1. FFC Fankfurt läuft im Sommer aus und noch steht nicht fest, ob Hendrich ihr Engagement in der Mainmetropole verlängern wird. Beim Rückblick auf das letzte Jahr räumt sie zwar ein, dass sich ihre Mannschaft mehr als einen Platz im Mittelfeld erhofft hatte. Allerdings haben die Damen des 1. FC Frankfurt viele neue Spielerinnen dazu bekommen "wir sind jetzt gerade in 'nem Umbruch, und es ist klar, dass das einfach seine Zeit braucht", erklärt Kathy Hendrich die schwierige Situation bei ihrem Fankfurter Club.
Hinzu kam noch der Trainerwechsel, in dessen Folge "wir uns innerhalb weniger Wochen ziemlich weiterentwickelt haben", blickt Kathy Hendrich optimistisch auf die kommenden Aufgaben. In der Rückrunde will sie mit ihren 1. FC auf jeden Fall eins: Punkte holen.
Mit Blick auf die verpatzte EM räumt Kathy Hendrich die Enttäuschung ein. "Dass wir im Viertelfinale gegen Dänemark ausgeschieden sind, das hat uns natürlich alle sehr traurig gemacht" - zumal das niemand wirklich erwartet habe.
Das letzte Länderspiel gegen Frankreich haben die deutschen Spielerinnen unter ihrer zuletzt heftig kritisierten Trainerin Steffi Jones eindeutig mit 4:0 gewonnen. "Das Spiel gegen Frankreich hat jetzt auch wieder gezeigt, dass wir das einfach können." Schließlich sei es keine Selbstverständlichkeit, gegen eine solche Top-Mannschaft so überlegen zu gewinnen und Kathy Hendrich hofft, mit der deutschen Nationalelf an diesen Erfolg anknüpfen zu können - mit Steffi Jones als Trainerin.
Christophe Ramjoie