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Marc Coucke ab März bei Anderlecht

22.12.201717:59
Pressekonferenz mit Marc Coucke und Roger Vanden Stock am Freitag in Neerpede (Bild: Dirk Waem/BELGA)
Pressekonferenz mit Marc Coucke und Roger Vanden Stock am Freitag in Neerpede (Bild: Dirk Waem/BELGA)

Marc Coucke gehört längst zu den sichtbarsten und schillerndsten Geschäftsmännern des Landes. Seit Mittwoch dürfte sein Bekanntheitsgrad aber noch einmal gestiegen sein: Coucke hat nämlich den Fußball-Rekordlandesmeister RSC Anderlecht gekauft. Selbst Insider hatten mit diesem Coup nicht gerechnet. Am Freitagnachmittag trat Marc Coucke erstmals vor die Presse, um seine Pläne vorzustellen.

Blitzlichtgewitter für den Mann, der einen Geniestreich hinbekommen hat: Marc Coucke, der künftige Mehrheitsaktionär und Präsident des RSC Anderlecht. Nicht nur einer der reichsten, sondern der derzeit wohl auffälligste belgische Geschäftsmann hat sich den bekanntesten und renommiertesten belgischen Fußballclub geschnappt.

Seit vor einigen Wochen bekannt geworden war, dass der Rekordlandesmeister "zum Verkauf steht", waren die tollsten Namen durch die Presse gegeistert. Doch selbst nach Ablauf der Bieterfrist war nie der Name Marc Coucke gefallen. Der ebenso gewiefte wie schillernde Coucke hat alle Insider, Kenner und Experten auf dem falschen Fuß erwischt.

"Wir haben erst kurz vor Zapfenstreich dem Verwaltungsrat unser Projekt zukommen lassen", verrät Coucke auf der Pressekonferenz. "Wie sich später herausstellte, waren wir aber nicht die Höchstbietenden. Dass der Verwaltungsrat uns doch den Zuschlag gegeben hat, weil er an unser Projekt glaubte, ist ein Zeichen von Klasse."

"Zeichen von Klasse"

"Klasse", das Kompliment geht zu allererst an den noch amtierenden Präsidenten des RSC Anderlecht, Roger Vandenstock. Der bleibt davon überzeugt, dass man mit Marc Coucke den richtigen Mann ins violette Boot geholt hat. Coucke ist nicht nur ein sehr erfolgreicher Geschäftsmann. Mit dem Verkauf seines Pharmaunternehmens Omega-Pharma hat der Mann einen Gewinn von schätzungsweise rund 1,3 Milliarden Euro eingesackt. Coucke hat auch schon Erfahrung als Vereinspräsident. Seit rund vier  Jahren führt er den KV Ostende. "Allerdings", so sagt Roger Vandenstock augenzwinkernd, "an sein neues Arbeitsumfeld wird sich 'der Neue' erstmal gewöhnen müssen. Schauen Sie, das ist Anderlecht, und er zeigt auf die Dutzenden Journalisten, Photographen und Kameraleute" - nach dem Motto also: Hier gibt es viel mehr Aufmerksamkeit, viel mehr Druck, viel zahlreichere Kritiker.

Nun, Marc Coucke hat noch Zeit, sich seelisch darauf vorzubereiten. Er werde seinen neuen Posten als Präsident des RSC Anderlecht erst am 1. März antreten. Bis dahin bleibe er der Vorsitzende von KV Ostende. Und damit das klar ist, sagt Coucke: Er werde beide Jobs strikt trennen. Bis zum 1. März ist er einzig und alleine in Ostende.

Konkretes Beispiel: Nehmen wir mal an, Anderlecht kauft in der Winterpause den besten Spieler der AS Eupen. Dann wird jeder sagen: Das war Coucke, der will den Gegner von Ostende im Abstiegskampf destabilisieren. Genau das wolle er vermeiden. Deshalb halte er sich raus.

Ostende bleibt Couckes Liebslingsclub

Er werde Ostende schweren Herzens verlassen, sagt Coucke. Ostende sei und bleibe sein absoluter Lieblingsclub. Ihm sei aber klar geworden, dass seine Ambitionen größer sind, als es für Ostende gesund wäre. Genau für diesen Ehrgeiz sei Anderlecht natürlich der richtige Verein, ein Club mit einer großen Geschichte, ein Club mit Tradition und ein Club, der nicht nur im Herzen des belgischen Fußballs liege, sondern auch im Zentrum des Landes.

Respekt vor der Tradition, kombiniert mit neuen, modernen Ideen. Coucke will den RSCA offensichtlich entstauben. Aber: Ein Immobilienprojekt sei das nicht, sagt er, und sagt dann einen Satz, der das ohnehin eher hypothetische Eurostadion wohl definitiv beerdigt: Er sei in seiner bisherigen Karriere in der Fußballwelt zu dem Schluss gekommen, dass ein Verein ein eigenes Stadion brauche.

Dann noch eine Frage an den Menschen Marc Coucke, den Mann, dem man seine Erfolge gar nicht ansieht, der fast schon flapsig daherkommt, oft sogar in seinem Stadion in Ostende die Polonaise anführt. "Glauben Sie, dass sie das auch beim altehrwürdigen RSCA ausleben können?" "Natürlich," sagt Coucke. Zugegeben, soviele Polonaisen sehe er in Brüssel nicht, aber ein direkterer Kontakt zu den Fans, das würde auch dem Hauptstadtclub nicht schaden. Polonaise und gesundes Networking, das eine schließe das andere nicht aus.

Roger Pint

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