In der 2. Provinzklasse war das Spiel zwischen der Union Walhorn und dem KFC Weywertz eine klare Sache. Schon in der ersten Viertelstunde schloss Weywertz die Walhorner geradezu in ihrer Hälfte des Platzes ein. Dementsprechend früh ging der KFC dann auch mit 2:0 in Führung. Erst war es Kapitän Mischa Sarlette in der achten Minute, dann Robin Boemer in der 15., die die mitgereisten Weywertzer Fans jubeln ließen.
Walhorn versuchte in der Defensive die Räume eng zu machen und über Konter zu Torchancen zu gelangen. Dies geschah aber zu selten und wenn, dann auch ohne viel Gefahr. Tapfer kämpfende Walhorner mussten dann in der 34. Minute auch noch das 0:3 durch Gilles Mertens hinnehmen, das sie dann in die Pause retteten.
Auch in der zweiten Hälfte fand Weywertz schneller ins Spiel und Robin Boemer erhöhte zum 4:0 aus Sicht des KFC. Danach ergab sich dann eine kurze Druckphase der Union aus Walhorn, die in zwei Großchancen mündete. Erst über Andy Falkenberg, der sich nach einem abgefälschten hohen Ball alleine vor dem Tor wiederfand, dann jedoch an dem herausstürmenden Benjamin De Vuyst scheiterte (56. Minnute). Dann, als eine Flanke von ebenjenem Falkenberg nicht den Weg zu dem freistehenden Johnny Laschet fand (57.).
Direkt im Gegenzug waren es dann jedoch die Weywertzer, die das 5:0 durch den überragenden Robin Boemer erzielten, der nach einem Pass von Denis Dongo in die Schnittstellle der Heimabwehr seinen bereits dritten Treffer an diesem Tag erzielen konnte.
Kurz darauf durfte sich der dreifache Torschütze ausruhen, für ihn kam Julien Wehr. Dieser erzielte dann in der 70. Spielminute das letzte Tor nach Vorlage von Gilles Mertens. Danach trudelte das Spiel langsam aus.
Weywertz ist nach diesem Spieltag Tabellenführer, da Ster nur Unentschieden gespielt hat, und Walhorn weiter Vorletzter.
Weywertz war drückend überlegen gegen harmlose, wenn auch tapfer kämpfende Walhorner. Dreimaliger Torschütze war Robin Boemer, der sehr zufrieden mit dem Spiel war: "Wir haben unser Spiel über 90 Minuten durchgezogen und die Tore halt gemacht [...] Heute haben wir dem Gegner keine Chance gelassen. 6:0, das Ergebnis spricht ja für sich."
Walhorn bekam im Spiel gegen Weywertz kaum einen Fuß auf den Boden. Eine Großchance wurde nicht genutzt und auch sonst lief offensiv nicht viel zusammen. Die Walhorner liefen gefühlt 90 Minuten dem Ball hinterher. Für Christophe Hardy war das Ergebnis aufgrund der Tabelle vor dem Spiel zu erwarten gewesen: "Das war schon erwartet. Wir haben natürlich auch mit großen Verletzungssorgen zu kämpfen [...] Wenn man dann gegen eine Mannschaft wie Weywertz spielt, kann man eigentlich nur verlieren."
ch/est