Er gilt als die inoffizielle Langstrecken-WM der Triathleten: der Ironman auf Hawaii mit 3,8 Kilometern Schwimmen im Meer, 180,2 Kilometern Radfahren und 42,195 Kilometern Laufen - und das bei sengender Hitze und starkem Wind.
Der Eupener Triathlet Freddy Brüll hat den Ironman auf Hawaii als 608. von rund 2.300 Startern beendet. Den härtesten Triathlon der Welt beendete Brüll in einer Zeit von 10:23:07 Stunden. In seiner Altersklasse ab 45 Jahren belegte er den 70. Platz unter mehr als 300 Startern.
"Es war sehr heiß - das ist gar nicht mein Ding - und auf der Radstrecke war sehr viel Wind. Von daher bin ich mit der Zeit mehr als zufrieden", sagt Brüll im Telefoninterview mit dem BRF.
Den Ironman auf Hawaii gewonnen hat der Triathlet Patrick Lange, der damit die deutsche Siegesserie fortsetzen konnte. Lange stellte in 8:01:39 Stunden auch einen neuen Streckenrekord auf. Er hatte knapp zweieinhalb Minuten Vorsprung auf den Kanadier Lionel Sanders.
Bester Belgier war der Flame Bart Aernouts. Er lief nach 8:26:08 Stunden als Zwölfter ins Ziel. Frederik Van Lierde hatte aufgegeben.
Bei den Frauen gewann zum dritten Mal in Folge die Schweizerin Daniela Ryf. Sie erreichte das Ziel nach 8:50:47 Stunden und hatte fast neun Minuten Vorsprung auf die Britin Lucy Charles. Alexandra Tondeur landete auf Platz 27 - sie hatte mit Magenkrämpfen zu tun - sie vermutet, dass sie beim Schwimmen zu viel Salzwasser geschluckt hat.
cr/mb/sp/mg - Bilder: privat