Gemeinsam mit Laurens Devos (Klasse neun) gewann Despineux (Klasse sieben) das Finale der Klasse neun gegen Italien mit 2:0.
Im Doppel besiegten Devos-Despineux das italienische Duo mit 3:1. "Wir haben sehr gut angefangen. Den ersten Satz haben wir mit 11:1 gewonnen. Der zweite Satz ging nicht so schnell. Wir lagen weit hinten, aber ich habe immer zu Laurens gesagt: Das ist noch möglich, wir brauchen nur ein oder zwei gute Bälle. Den haben wir dann auch ganz knapp gewonnen."
Das sei ausschlaggebend für den Sieg gewesen, sagt Despineux. "Im dritten Satz haben wir beide etwas euphorisch gehandelt und waren nicht konzentriert." Der Satz ging an Italien, aber im vierten Satz setzte sich dann das belgische Duo wieder durch. "Wir sind wieder hinten gestanden, haben uns aber zurück gekämpft. Wie im ganzen Turnier."
Devos gewann im Anschluss sein Einzel mit 2:0 und sorgte für die Entscheidung. Despineux brauchte nicht mehr zu seinem Einzel anzutreten.
Damit haben Despineux-Devos ihren Europameister-Titel verteidigt - "eine Bestätigung. Im Gegensatz zu 2015 war die Konkurrenz jetzt noch größer. Und ich bin der schwerstbehinderte Spieler der Klasse neun gewesen. Wir haben das durch Kampf, Willen und das Miteinander geschafft."
"Eine Titelverteidigung schaffen nicht alle Sportler. Es ist eine Bestätigung für eine großartige Sache", so Despineux. Für Laurens Devos ist es die zweite Medaille. Er wurde Europameister im Einzel. Ben Despineux war im Einzel-Achtelfinale ausgeschieden.
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