Dank eines klar überlegenen Auftritts hat der spanische Tennisprofi Rafael Nadal zum dritten Mal nach 2010 und 2013 die US Open gewonnen. Der Weltranglisten-Erste ließ am Sonntag in New York dem südafrikanischen Final-Debütanten Kevin Anderson beim 6:3, 6:3, 6:4 keine Chance.
Für den 31-Jährigen war es der zweite Grand-Slam-Titel in diesem Jahr nach dem French-Open-Triumph und sein 16. Erfolg insgesamt bei einem der vier wichtigsten Turniere. Damit rückte er wieder einen Schritt näher an Rekordträger Roger Federer heran (19).
In einem einseitigen Finale von Flushing Meadows verwandelte Nadal nach 2:27 Stunden seinen zweiten Matchball. Zum Abschluss einer US-Open-Auflage voller Überraschungen entschied damit doch ein Topfavorit das Herren-Endspiel für sich.
Auch die konstant famosen Auftritte des Mallorquiners verblüffen allerdings in dieser Saison, er hat die Erwartungen übertroffen. Erstmals seit 2013 gewann er zwei Grand-Slam-Titel in einem Jahr. Seinen Status als Nummer eins wird Nadal, der für seinen Titel in New York ein Preisgeld von 3,7 Millionen US-Dollar kassierte, wahrscheinlich 2017 nicht mehr hergeben.
dpa/est - Foto: Don Emmert/AFP