Beide Finalisten kennen das Eupener Turnier bestens. Während Antoine Hoang im letzten Jahr das Halbfinale in Eupen erreichen konnte, ist der letzte Auftritt des Antwerpeners Yannick Vandenbulcke schon etwas länger her. Bei der zweiten Ausgabe des Eupener Turniers konnte Vandenbulcke das Turnier 2009 sogar gewinnen. In der Zwischenzeit ist die Nummer 446 der Tennis-Weltrangliste von einigen Verletzungen geplagt gewesen.
Antoine Hoang, als Nummer 246 der Weltrangliste, konnte sich im Halbfinale in zwei Sätzen gegen den favorisierten Christopher Heymann klar in zwei Sätzen durchsetzen. Vandenbulcke gewann ebenfalls in zwei Sätzen gegen Jonas Merckx.
Das Turnier war durch den anhaltenden Regen unter der Woche kräftig durcheinander gewirbelt worden, so dass die Halbfinalpartien erst am Sonntagvormittag gespielt werden konnten. Um den Sportlern ein wenig Ruhepause zu ermöglichen, wurde der Start des Finalspiels um eine halbe Stunde nach hinten verlegt.
Im vierten Spiel des ersten Satzes konnte der Franzose ein erstes Mal breaken. Im Folgespiel brach der Antwerpener durch das Aufschlagspiel des Franzosen und alles war wieder offen. Das nächste Spiel sicherte sich Hoang im Schnelldurchlauf und führte mit 4:2. Trotz 0:40-Rückstand im siebten Spiel des ersten Satzes konnte der Franzose ein direktes Rebreak verhindern. Der Gewinn des ersten Satzes war nun nur noch Formsache für den Franzosen. Mit 6:3 setzte er sich durch.
Direkt im ersten Spiel des zweiten Satzes schaffte der Franzose das Break durch das Aufschlagspiel des Belgiers. Auch im fünften Spiel gelang es der Nummer 246 der Tennisweltrangliste durch das Aufschlagspiel des Belgiers zu kommen und baute den Vorsprung auf 4:1 aus. Der routiniertere Belgier schien sich aufgeben zu haben. Hoang gewann mit 6:1.
Text und Bild: Christophe Ramjoie/BRF