Ishak Belfodil war für die Spitzenbegegnung des zweiten Spieltags gar nicht erst im Kader. Dem Algerierer werden Wechselabsichten nachgesagt. Im Vergleich zum ersten Spieltag gab es zwei Veränderungen im Lütticher Kader. Fai und Edmilson Junior rückten in die Startelf, Goreux und eben genannter Belfodil waren dafür nicht in der Basis.
Bei Genk änderte Coach Stuivenberg seine Mannschaft im Vergleich zum Unentschieden gegen Waasland-Beveren auf vier Positionen. Die Lütticher setzten die Gäste von der ersten Minute an unter Druck. Nach knapp 8 Minuten hatten die Genker die erste Druckphase überstanden. Das Spielgeschehen verlagerte sich ins Mittelfeld mit wenigen Torraumszenen. Torschüsse kamen in dieser Phase nur von den Genker Gästen. Erst zaghaft durch Thomas Buffel, danach etwas bestimmter durch Siebe Schrijvers. Beide Male hatte Guillermo Ochoa, der mexikanische Nationaltorhüter im Dienste Standards aber wenig Mühe. Der Mexikaner ist der Grund warum die Spiele der 1. Division A nun auch im mexikanischen Fernsehen zu empfangen sind.
Was sich in den letzten Minuten andeutete, brachte Siebe Schrijvers in der 36. Minute nämlich zur Vollendung. Den Treffer zum 1:0. Mit einer Körpertäuschung konnte Schrijvers sowohl Scholz, wie auch Ochoa verladen und zum 1:0 einschieben. Das war auch der Pausenstand.
Standard-Trainer Sa Pinto brachte in der zweiten Hälfte Razvan Marin für Uche Agbo. Drei Minuten nach Wiederbeginn strafte Edmilson Junior ein zu zögerliches Herauskommen des Genker Schlussmanns Vukovic per Kopf mit dem 1:1 Ausgleich ab. Genk war nun nicht mehr im Spiel. Standard war bestimmend und ging durch Rückkehrer Paul José Mpoku in Führung. Per Direktabnahme lässt er Vukovic in der 63. Minute keine Chance und entflammt damit die"Hölle von Sclessin" .
Die Pinto-Elf drängte auf die Entscheidung. Vukovic konnte mit einem starken Reflex fünf Minuten nach der Lütticher Führung die Vorentscheidung verhindern. Der Kopfball Orlando Sas war sicher nicht leicht zu parieren. Von den Gästen war kaum Gegenwehr zu sehen. Nach zwei Wechseln auf Seiten der Limburgerauch wieder mehr Zug zum Tor. Nach starkem Körpereinsatz Samattas dann fast der Ausgleich in der 81.Minute. Ochoa im Tor hatte aber aufgepasst und war schneller am Ball als der Genker Stürmer.
In der Nachspielzeit dann noch ein wenig Glück für die Hausherren als Ochoa mit den Fingerspitzen den Schuss Invartsens noch so gerade zur Ecke klären kann.