Zu den Profis gehörte Joshua Filler, der erst vor wenigen Tagen bei den China Open den ersten Platz belegt hat. Er war zufällig auf das Turnier in Eupen gestoßen: "Ich habe von dem Turnier über Facebook erfahren. Ich habe mich sofort angemeldet, weil es mich interessiert hat und weil ich Zeit hatte," sagt Joshua Filler dem BRF.
Das Turnier China Open, bei dem Filler gerade erst gewonnen hat, gehört zu den größten Turnieren der Welt. Damit ist das Turnier in Eupen natürlich nicht zu vergleichen. Aber trotzdem: "Kleinere Turniere sind auch immer schön, wenn man die Leute kennt und es ganz lustig ist."
Pool-Billard ist nicht so weit verbreitet, weil es nicht so viele Sponsoren gibt wie bei anderen Sportarten. Für Filler ist ein Leben ohne Pool-Billard nicht denkbar: "Ich liebe diesen Sport. Ich will unbedingt auf jeden Fall noch den Weltmeistertitel. Vorher werde ich nicht aufhören."
Auch regionale Spieler dabei
Bei dem Turnier in Eupen waren neben den Profis auch ein paar sehr gute junge Spieler vom Eupener Verein mit von der Partie. So auch Raphael Lanckohr, der in diesem Jahr in seiner Altersklasse an den Europameisterschaften teilnimmt. Gerechnet hatte er mit dieser Nominierung nicht: "Es war für mich ziemlich unerwartet, dass ich nominiert wurde. Ich habe morgens den Anruf bekommen und habe mich dann sehr darauf gefreut."
Pool-Billard wird in Eupen auch von jüngeren Leuten gespielt: "Generell haben wir hier im Verein eine sehr gute Jugendarbeit mit Michael Cormann als Trainer", sagt Raphael Lanckohr, "und wir haben auch immer mittwochs Jugendliche, die hier anwesend sind von 18 bis 20 Uhr."
Wer Interesse hat, kann beim Pool-Billard-Club 77 in Eupen vorbeischauen: "Wir freuen uns über jeden Jugendlichen, der um 18 Uhr kommt. Und wenn Erwachsene spielen wollen, können sie um 20 Uhr mittwochs kommen und einfach die Vorstandsmitglieder ansprechen oder auch andere Mitglieder."
re/est - Plakat: Pool Billiard Club Eupen