In der Antwerpener Lotto Arena mussten sich die Red Dragons am Sonntagnachmittag mit 0:3 Sätzen ( 21:25, 16:25 und 16:25 ) gegen die Franzosen geschlagen geben.
Zuvor hatte die belgischen Volleyballer mit 3:1 gegen Italien gewonnen. Die Franzosen standen als Gruppensieger bereits als Teilnehmer des Finales in Brasilien fest.
Frankreich war in allen Bereichen besser als die Belgier. Die Enttäuschung war groß, denn bei einem Sieg gegen die Franzosen hätten sich die Red Dragons für die Finalrunde der sechs besten Mannschaften in Rio qualifiziert. Es wäre das erste Mal gewesen.
Auch Trainer Vital Heynen war enttäuscht, wie er im BRF-Interview erklärt: "Das haben wir heute nicht geschafft. Aber Frankreich war einfach besser. Beide - Mannschaft und Trainer - waren müde. Wir haben 14 Spiele gemacht in 26 Tagen [....] Irgendwo erreicht man die Grenze."
Jetzt haben Mannschaft und Trainer sieben Tage frei. "Das sind meine ersten sieben freien Tage seit letztes Jahr Juli. Das ist das erste Mal mehr als zwei Tage hintereinander frei. Das ist für mich so und das ist für die Spieler so."
Nächstes Ziel ist es, ein Ticket für die Weltmeisterschaft zu lösen. Vital Heynen: "Ich bin gekommen, um es besser zu machen, als die Trainer davor [...] Ich hoffe auf mehr. Ich will immer neue Sachen, besser als davor. Wie viel besser weiß ich nicht, aber es muss besser sein. Der Weg nach oben ist der beste Weg. Der Weg nach unten ist nicht so angenehm."
belga/wb/est - Foto: Luc Claessen/BELGA