Seit knapp einem Jahr ist Ralph Thomassen der Präsident der IFDG, der Interessengemeinschaft der Fußballvereine aus der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Aus der IFDG wird in Zukunft "Fußball-Ostbelgien" - das hat der Verwaltungsrat des Gremiums beschlossen. "Wir denken ganz einfach, dass es Zeit ist, den Namen zu verändern. Die Abkürzung IDDG ist nicht sehr griffig und nicht für jedermann verständlich. Mit 'Fußball-Ostbelgien' wird erstens die Materie erkennbar und zweitens auch die geographische Situation", erklärt Thomassen im BRF-Interview.
Aber auch andere Veränderungen stehen auf dem Programm, wie Thomassen zu berichten weiß. "Fußball-Ostbelgien ist es gelungen, eine Aufnahme in die ACFF (A.d.R.: Verband der frankophonen Fußballvereine) zu erhalten: eine ständige, stimmberechtigte Vertretung im Verwaltungsrat." Eine logische Konsequenz, findet Thomassen. "Man spielt den Wettbewerb mit den französischsprachigen Mannschaften, der auch vom Provinzkomitee organisiert wird, und insofern ist das ein wichtiger Schritt, dass wir da auch stimmberechtigt vertreten sind und einwirken können in die Weiterentwicklung des Fußballs, das Regelwerk und den Spielkalender."
cr/mg - Bild: privat