Mamadou Sylla reihte sich vor der Partie in die ohnehin schon ellenlange Verletztenliste der AS Eupen. Somit rückte Jeffren in die Sturmspitze. Genk versuchte gegen die angeschlagenen Eupener die Initiative zu ergreifen. Der Ball lief gut in den Reihen der Limburger, aber Torraumszenen blieben erst einmal aus. In der 5. Minute schien es fast so als ob Schrijvers für die Hausherren eine Großchance nicht nutzen konnte. Der Unparteiische zeigte aber eine Abseitsposition des Genkers an und machte somit ein Hadern über die liegengelassene Chance sinnlos. Eupen beschränkte sich erst mal auf die Defensivarbeit. Der Genker Druck nahm im Laufe der Zeit immer weiter zu und in der 18. Minute passierte was passieren musste. Uronen konnte nach starker Vorarbeit von Samatta eiskalt zum 1:0 treffen.
Eupens erste nennenswerte Offensivaktion konnte Jeffren nach Zusammenspiel mit Onyekuru aber nicht nutzen . Besser machte es das Duo Buffel Samatta in der 28. Buffel schickte einen Ball in die Gasse, Samatta hatte wenig Mühe unten links an van Crombrugge einzuschieben. Genk war die klar dominierende Mannschaft und machte es den Schwarz-Weißen phasenweise richtig schwer mit dem schnellen Kombinationsspiel.
Mit einer wahren Glanztat konnte van Crombrugge das dritte Tor der Genker in der 41. Minute verhindern. Malinovskis Kopfball haben viel der Genker Fans schon im Tor gesehen. Keine zwei Minuten später war van Crombrugge erneut gefordert. Auch den Schuss des Niederländers Boëtius konnte der Eupener Schlussmann parieren.
Vier Minuten nach dem Wiederanpfiff machte Genk deutlich, dass der Hunger nach Toren noch nicht gestillt ist. Die Hereingabe über rechts von Buffel konnte Samatta aber nicht ideal per Kopf verarbeiten.
Nach Pass von Garcia in der 59. Minute gab es auch mal wieder ein Lebenszeichen von Oneyekuru per Kopf. Ryan im Genker Tor hatte aber mit wenig Mühe um den Ball aufzugreifen. Die Limburger hatten nun das Tempo deutlich aus dem Spiel. Die Weserstädter konnten aber keinen Nutzen daraus ziehen. Zu allem Überfluß verletzte sich mit Diallo ein weiterer Spieler in der 71. Minute. Für ihn musste Nicolas Timmermans in der Schlussphase ran. Aus dem Nichts heraus verkürzte Onyekuru in der 76. Minute. Der 18 Treffer des Nigerianers für die Schwarz-Weißen.
Zwei Minuten später holte sich der Finne Uronen nach überhartem Einsteigen gegen Luis Garcia die zweite Gelbe Karte des Abends. Drei Minuten vor Schluss versuchte es Bassey aus der Ferne, zog aber rechts am Tor vorbei. Eine weitere Minute später hatte Onyekuru eine noch bessere Möglichkeit zum Ausgleich. Der wohl begehrteste Spieler konnte Ryan aber kein zweites Mal bezwingen.