Mens sana in corpore sano - ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Die aus dem Lateinischen entlehnte Devise wird gerne als Empfehlung genommen, sich zu bewegen. Gerade beim Sport geht es aber darum, auf seinen Körper zu hören. Das ist so in etwa das übergreifende Thema beim dritten Sportkongress, den Mediprosport am kommenden Samstag im Ministerium in Eupen ausrichtet.
Das Angebot richtet sich an Fachkräfte wie Übungsleiter, Sportlehrer, Ärzte oder Physioherapeuten, aber eben auch an alle diejenigen, die Sport treiben.
Ein Themenschwerpunkt ist die Einnahme von leistungsfördernden Mitteln. "Im Zusammenhang mit der Gründung der Nado-DG, die im Ministerium von Frau Weykmans angesiedelt ist und bei der der zuständige Fachbereichsleiter Sport als Geschäftsführer tätig ist, haben wir die Notwendigkeit gesehen, die Sportler und Sportlerinnen, die Trainer und Trainerinnen in der deutschsprachigen Region nochmal mit der Thematik zu konfrontieren, damit die Gefahr, durch Medikamentenmissbrauch oder Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln in eine Dopingfalle zu tappen, minimiert wird", erklärt Wolfgang Hartmann von Mediprosport.
Weiterer Schwerpunkt des Kongresses sind aber auch die gesundheitlichen Risiken, die vom Sport selbst ausgehen können. "Die Schlagzeilen in den Medien häufen sich diesbezüglich und wir waren der Auffassung, dass viel zu wenig Aufklärung darüber herrscht, wie ich mit meinem Körper umzugehen habe - speziell, wenn der Körper geschwächt ist durch Infekte", so Hartmann. "Es gibt Theorien, die besagen, dass Sport gesund ist, aber bei falschem Verhalten erhöht sich die Infekt-Anfälligkeit und ein Körper, der von einem Infekt befallen ist, sollte nach Möglichkeit kein Sport betreiben ohne die Hinzuziehung eines Mediziners."
cr/mg - Illustrationsbild: Eric Lalmand/BELGA