Nach zwei Niederlagen in Serie ging es für den KFC Grün-Weiß Amel zum Auswärtsspiel nach Welkenraedt. Hier wollten die Grün-Weißen unter Beweis stellen, warum sie Spitzenreiter der zweiten Provinzklasse C sind.
Amel übernahm vom Anpfiff weg die Kontrolle über das Spiel. Trotz heftigen Windes und Regenfalls schafften es die Gäste, ansehnlichen Fußball auf den Platz zu zaubern. Nach den ersten erfolglosen Bemühungen eröffnete Youness El Abbadi nach exakt einer Viertelstunde den Torreigen (15.). Durch den Führungstreffer motiviert, drückte Amel direkt im Anschluss auf das zweite Tor. Dies fiel dann auch wenig später, als erneut El Abbadi den Ball zum 2:0 im Netz unter brachte (27.).
Da Welkenraedt überhaupt keine Antwort auf das Ameler Spiel hatte, machte der Tabellenführer einfach fröhlicher weiter. Diesmal in Person von Simon Piette. Er schloss eine herrliche Kombination der Grün-Weißen zum 3:0 erfolgreich ab (33.). Somit war das Spiel bereits vor der Halbzeitpause entschieden.
Doch locker lassen kam für Amel überhaupt nicht in Frage. Kurz nach Wiederbeginn veredelte Youness El Abbadi seine Leistung und machte mit seinem dritten Treffer des Tages den Hattrick perfekt - 4:0 (51.).
Für den Endstand sorgte in der letzten halben Stunde Jonathan Roggemans. Durch einen Doppelpack innerhalb von zehn Minuten (68. + 78.) schraubte er das Ergebnis auf 6:0 hinauf und machte so das halbe Dutzend voll.
So zeigte Amel die richtige Antwort auf die Niederlagen gegen Recht und Malmedy. Durch den Sieg von Recht gegen Verfolger Ster-Francorchamps hat Amel nun wieder vier Punkte Vorsprung bei einem Spiel weniger. "Wir mussten heute zeigen, dass wir da sind, dass wir noch etwas zu sagen haben und ich glaube, das haben wir sehr gut umgesetzt", meint Amels Torwart Luka Mertes im BRF-Interview. Um weiter vorne zu bleiben, rät Mertes: "Genauso weiter machen, wie wir es heute gezeigt haben. Dann denke ich, dass wir in eine positive Spirale finden werden und oben bleiben."
Nächste Woche geht es für den KFC Grün-Weiß Amel zu Hause gegen den Elften aus Stavelot.
Marvin Schmitz