Pascal Langer siegte vor Stephan Langer und Loic Dehottay, der am vergangenen Wochenende bei der Warche Ski-Tour erfolgreich gewesen war. Als einziger gelang es ihm damit, die Phalanx der Langer zu durchbrechen. Doch Pascal Langer bleibt bescheiden: "Ja, es klappt wirklich gut. Ein bisschen überraschend, ich hatte etwas wenig Schlaf. Aber es hat von Anfang an super gelaufen. Wir sind schnell gestartet und ich war nicht sicher, ob wir das bis zum Ende durchhalten", sagt Pascal Langer im BRF.
Die Transfagnarde findet nur sehr unregelmäßig statt, da die Witterungsverhältnisse nur selten stimmen. "Meistens verkürzt man hier die Strecke auf 15 Kilometer und macht ein paar Runden. Aber jetzt 45 Kilometer in einer Runde bis runter nach Ternell: Das war eine traumhafte Runde bei der Kulisse", schwärmt Langer. "Ein bisschen Zeit nach links und rechts zu schauen, hat man, auch wenn man die Gegend schon kennt. Wenn man wüsste, dass man jedes Jahr an einem bestimmten Wochenende diese Bedingungen hat, würde die Transfagnarde auch 1000 Läufer anlocken. Das ist schon toll hier."
In diesem Jahr waren die Bedingungen wie schon lange nicht mehr: Viel Schnee, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt und strahlende Sonne. "Wir hatten selbst in den Wiesen 1,5 Meter Schnee. Es war nicht einfach, die Spuren zu machen. Wir hatten eine ganze Woche, das vorzubereiten, aber das war auch viel Arbeit", sagt Veranstalter Bruno Vanvolsem zufrieden im BRF.
"Die Leute, die hier mitmachen, fahren auch ins Ausland, um längere Strecken auf Langlaufskier zu machen", erklärt Vanvolsem. Daneben gab es eine Strecke von 20 Kilometern für weniger geübte Skifahrer.
cr/wb/okr - Bilder: BRF