Bei Standard Lüttich tauchte mit Filip Mladenovic der Neuzugang vom 1. FC Köln in der Startelf auf, die es gegen den Tabellenersten aufnehmen sollte. Der zweite neue "Rouche", der Rumäne Razvan Marin, nahm erst einmal nur auf der Bank platz.
Jankovic musste auf den Einsatz Fais, Dossevis und Miyas verzichten, die zur Zeit mit ihren jeweiligen Nationalteams am Afrika-Cup teilnehmen.
Michel Preud'homme setzte auf die Elf, die vor der Winterpause auch gegen die AS Eupen erfolgreich war.
Die Lütticher waren in der Anfangsphase die tonangebende Mannschaft. Auch wenn keine echte Torgefahr dabei heraus sprang, merkte man der Jankovic -Elf an, dass sie zum Siegen verdammt war, um wieder ein Stückchen näher an die Play-Off I Plätze zu rücken.
Brügge spielte abwartend und schlug in der 22. Minute in Person von Jelle Vossen eiskalt zu. Ein eigentlich harmlos wirkender Kopfball wurde von Guillaume Hubert unterschätzt und wurde lang und immer länger, um dann via Innenpfosten im Tor zu landen.
Die Reaktion der Lütticher folgte unmittelbar. Neuzugang Mladenovic machte einen Schlenker in den Strafraum und zog ab. Butelle konnte zur Ecke klären. Die Lütticher versuchten es oft über die rechte Seite. Ein solcher Vorstoß von Edmilson wurde in der 32. Minute fast von Erfolg gekrönt, als Butelle um Haaresbreite vor Sa retten konnte, nachdem die Hereingabe von Edmilson Jr. von rechts gekommen war.
Nach dem Seitenwechsel taten sich die Lütticher lange Zeit schwer gegen die gut organisierte Brügger Abwehrreihe. Torgefahr war kaum auszumachen. In der 66. Minute schlug Ruud Vormer eiskalt per Freistoß zu und machte somit alle Lütticher Hoffnungen auf einen Punktgewinn zunichte.
Weitere drei Minuten später war es der eingewechselte da Silva, der den Lütticher Meisterschaftsauftakt des Jahres 2017 gehörig vermieste.
Am Donnerstag muss Standard Lüttich zur AS Eupen reisen.
Christophe Ramjoie - Bild: Bruno Fahy (belga)