"Es war wirklich turbulent am Ende - mit Schrecksekunden", sagte Spielertrainer Stefan Veithen dem BRF. "Der Siegkorb für die Frankfurter ist mit der Schlusssirene gefallen. Für einige Leute war der Treffer nicht mehr gültig, die Schiedsrichter haben das aber anders gesehen. Und ich denke auch, dass der Treffer okay war. Das war auch nicht da, wo wir verloren haben. Wir haben das Spiel schon vorher aus der Hand gegeben."
Dabei hatten sich die St. Vither besonders gründlich auf diesen Gegner vorbereitet. "Wir haben uns sehr intensiv auf die Offence von Frankfurt eingestellt in der letzten Woche, vor allem nach dem Punktverlust in München. Leider konnten wir das in der ersten Viertelstunde nicht umsetzen. Ich hätte früher reagieren und die Defense anders aufstellen müssen."
Dadurch gerieten die Roller Bulls deutlich in Rückstand, konnten aber später ausgleichen und lagen zeitweise auch vier Punkte vorne. "Wir hatten das Spiel eigentlich in der Hand. Aber am Ende haben dann die Nerven gefehlt. Uns hat vielleicht auch die eine oder andere Schiedsrichterentscheidung aus dem Konzept gebracht. Aber ich will die Schuld nicht darauf schieben. Schuld haben wir selbst."
Die Roller Bulls bleiben über die Winterpause an der Spitze der Tabelle der 2. Rollstuhlbasketball-Bundesliga Süd, allerdings liegen die Verfolger nun dicht dahinter.
sp/km