Insgesamt hatten mehr als 1.800 Athleten aus 27 Ländern an dieser Europameisterschaft teilgenommen. Im Kata, also dem Schattenkampf, wurde Benjamin Tilmman Dreizehnter. Im Kumite, dem Freikampf, verfehlte der junge Kelmiser die Bronzemedaille denkbar knapp.
Mit der Mannschaft wurde dann der Traum von der Medaille erfüllt. Erst gegen die Rumänen musste sich das belgische Quartett geschlagen geben. Für Benjamin Tillmann war der Gewinn der Bronzemedaille ein überragendes Gefühl: "Das war sehr wichtig. Das motiviert mich und auch die anderen, die Karate machen."
Der Weg zu der Medaille war mit viel Arbeit und Training verbunden: "Ich habe mehr gekämpft und mehr gearbeitet", sagt Benjamin Tillmann, der noch große Ziele hat, vor allem, wenn Karate olympisch werden sollte. Ein Olympia-Teilnahme ist ein großes Ziel, "das ist mein Traum eigentlich."
cr/est