Beim 43. Berlin-Marathon hat es am Sonntag fast einen neuen Weltrekord gegeben. Der 34 Jahre alte Äthiopier Kenesila Bekele gewann in 2:03:03 Stunden und hat damit den Weltrekord nur um sechs Sekunden verpasst. Auf dem letzten Kilometer setzte sich Bekele vom großen Favoriten Wilson Kipsang aus Kenia ab, der mit 10 Sekunden Rückstand Zweiter wurde.
Am Berlin-Marathon haben auch elf Läufer des AC Eifel teilgenommen. Mit einer Zeit von 2:34:56 Stunden kam Jérôme Hilger-Schütz als 154. ins Ziel. Seine Vereinskollegen Daniel Hilgers (2:41:06) und Christoph Gallo (2:41:42) folgten dahinter. Rainer Rupp (2:45:40) und Martin Hilgers (2:50:04) blieben ebenfalls deutlich unter der 3-Stunden-Marke. Damit war Jérôme Hilger-Schütz der schnellste Läufer des AC Eifel.
Für die Läufer des AC Eifel ist der Berlin-Marathon schon eine Besonderheit. "Ich war vor vier Jahren schon mal hier und ich fand die Stimmung einmalig. 122 Nationen sind am Start. Es gab heute 41.000 Starter. Und auch die Strecke ist sehr abwechslungsreich. Sie läuft sich natürlich sehr schnell, weil sie flach ist , aber überall stehen Leute und man wird überall angefeuert", schwärmt Jérôme Hilger-Schütz im BRF-Interview.
Bester Ostbelgier beim Berlin-Marathon war Roger Königs aus Braunlauf, der als Tempomacher mit dabei war und das Rennen beendete. Königs lief nach 2:30:04 Stunden als 89. ins Ziel. Bei den Frauen zeigte Gaby Andres aus Nidrum eine gute Leistung. In 2:57:33 Stunden erreichte sie den 54. Platz bei den Frauen. In der Altersklasse ab 40 Jahren wurde sie Zwölfte.
Der große Favorit Wilson Kipsang aus Kenia machte beim Berlin-Marathon übrigens mit einem Rückstand von zehn Sekunden den zweiten Platz. Bei den Frauen gewann die Äthiopierin Aberu Kebede in 2:20:45 Stunden. Auch die Plätze 2 und 3 gingen mit Birhane Dibaba und Ruti Aga an Läuferinnen aus Äthiopien.
dpa/wb/mg - Bilder: privat/ John MacDougall (AFP)