Kathrin Hendrich kam zwar nicht über die Rolle der Ersatzspielerin hinaus, eine Goldmedaille gab es trotzdem. Noch aus Rio sagt sie dem BRF am Telefon, dass die Mannschaft das noch gar nicht richtig realisiert hat. Nach dem Abpfiff war die Freude natürlich riesig. In der Nacht hat das Team um die scheidende Nationaltrainerin Sylvia Neid kräftig gefeiert - auch das erzählt Kathrin Hendrich im Interview. Dabei zählt Gold bei Olympia für sie noch mehr als eine gewonnene Weltmeisterschaft.
Enttäuscht, dass sie in Rio nicht auf dem Platz stand, ist die junge Ketteniserin nicht. "Ich hab das ja von Anfang gewusst, dass ich als Ersatzspielerin mitfahre, deswegen hab' ich mich schon drauf eingestellt. Gerade im Mannschaftssport muss man auch mal sein eigens Ego hinten anstellen", sagt sie ganz bescheiden.
CR - Bild: DFB