8:49:35 Stunden brauchte der Ausdauerathlet vom Triathlon Team Eupen bis zum Ziel. Das ist die beste Zeit, die bisher von einem ostbelgischen Triathleten auf der Langdistanz erzielt wurde.
Nachdem Michael Kirch als 330. aus dem Wasser stieg, kämpfte er sich dank starker Leistungen auf dem Rad und beim Laufen auf den 17. Platz vor. Dabei konnte er nicht wenige Profis hinter sich lassen.
In Frankfurt war Kirch vor einigen Jahren schon Vizeeuropameister in der Altersklasse ab 40 Jahren geworden. Mit dem Sieg in seiner neuen Klasse ab 45 Jahren setzte er einen drauf.
"Es war ja so, dass ich diesmal verletzungsfrei durch die Vorbereitung gekommen bin und da hab ich mir schon einiges ausgemalt. Dass das jetzt so gut geklappt hat, darüber war ich trotzdem überrascht. Mit einer Positionierung so weit vorne hätte ich nicht rechnen können", erklärt Kirch im BRF-Interview.
Mit der Leistung in Frankfurt hat Kirch wohl einen Höhepunkt seiner sportlichen Karriere erreicht. "Die letzten Trainingsjahre waren schon intensiv gewesen und man steigert sich schon rein, zum Beispiel was die Schwimm-Technik angeht. Da habe ich mich schon etwas verbessert. Aber dass das dann alles doch noch klappt mit 45, hätte ich eigentlich nicht gedacht. Vor ein bis zwei Jahren hab ich mir schon gedacht, dass die Kurve mal nach unten zeigen wird, aber dieses Jahr war das wohl noch nicht der Fall gewesen", so Kirch weiter.
cr/mg - Bild: privat