Nachdem er mit einem lockeren Dreisatzsieg gegen den Franzosen Edouard Roger-Vasselin die dritte Runde erreicht hatte, konnte Goffin seine Begegnung gegen Istomin einen Tag später als geplant dann endlich aufnehmen.
Zwar ließ sich der Usbeke nicht so einfach vorführen, doch zeigte sich Goffin bei eigenem Aufschlag sicher. Beim Stand von 4:4 im ersten Satz konnte der Lütticher den ersten Break durchsetzen, was zum 6:4-Satzsieg reichte.
Goffin machte seinem Gegner mit seinem variablen Spiel das Leben schwer. Zwar musste er um die Breakpunkte kämpfen, doch holte er einen 5:1-Vorsprung heraus. Istomin gab sich noch nicht geschlagen und nahm Goffin ein Aufschlagspiel ab. Aber der zweite Satz ging mit 6:3 ebenfalls an den Lütticher.
Fehlende Konzentration kostete Goffin den dritten Satz (2:6), doch ließ er seinem Gegner im vierten Satz mit 6:1 keine Chance.
Wie im vorigen Jahr steht David Goffin in der vierten Runde. Dort trifft er auf den Kanadier Milos Raonic, der sich in drei Sätzen 7:6, 6:4, 7:6 gegen den US-Amerikaner Jack Sock durchsetzte.
Titelverteidiger Novak Djokovic ist in Wimbledon überraschend früh ausgeschieden. Der Weltranglisten-Erste verlor seine mehrmals wegen Regens unterbrochene Partie gegen den Amerikaner Sam Querrey in vier Sätzen 6:7, 1:6, 6:3 und 6:7.
vrt/sp - Bild: Benoit Doppagne/BELGA