Polizei und Forstbehörde wollen nun den mutmaßlichen Brandherd inspizieren. Er liege an einem Wanderweg, der zum Zeitpunkt des Feuers nicht gesperrt war. Daher gilt Fahrlässigkeit als wahrscheinliche Brandursache. Nach Abschluss der Löscharbeiten bleibt ein kleiner Wachtrupp mit einem Tankfahrzeug vor Ort.
Die Vennstraße wurde am Mittwochmorgen wieder für den Verkehr geöffnet. Allerdings wurde an verschiedenen Stellen eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern eingeführt, damit die Arbeiten der Einsatzkräfte nicht gestört werden. Es handelt sich um die Abschnitte Kreisverkehr Drossart, Belle-Croix und Botrange.
Die Flammen wüteten auf einer Fläche von rund 1.400 Hektar. Der Schaden für die Flora im Venn sei aber überschaubar. Schwerer getroffen hat es die Tierwelt. Hier ist anzunehmen, dass Bodenbrüter ihren Nachwuchs verloren haben. Allerdings dauert die Brutzeit noch bis Mitte Juli, so dass den Tieren noch Zeit bleibt, Nachkommen großzuziehen.
Leidtragender des Brandes ist auch der Tourismus in der Region. So sind etliche Kilometer Wanderstege im Venn den Flammen zum Opfer gefallen.
alle/est/cd/okr
Also ich möchte einfach jedem hier mitteilen und vorallem den Einsatzkräften das sie einen super tollen Job machen, diese Menschen sind meine Helden des Alltags.
An allen Feuerwehrleuten und den anderen aber vor allem den Feurewehrleuten ein grosses Lob und ich zieh meinen Hut. Respekt.
J'aimerai tout simplement dire que tout les pompiers qui etaint sur les lieu qu'ils ont fait un bon boulot, mes heros du quotidiens.
A tout les Pompier chapeaux, vous avec tout mon réspect.
Méré de Lontzen
Wir sind sehr froh, dass das Feuer gelöscht ist.
Dickes Lob an alle Einsatzkräfte!!!
Hoffentlich kann sich die Natur schnell erholen und vor allem hoffen wir, dass die Tierwelt keine Verluste erleidet dadurch, vor allem die sowieso schon sehr wenigen Birkhühner.
Der Einsatz der Feuerwehren war eine tolle Leistung. Vor allem die Nacht von Montag auf Dienstag dürfte die Hölle gewesen sein. Ich schlage vor, dass die Helden bei den anstehenden Maifeiern besonders geehrt werden.
Bleibt aber das Nachdenken über ein paar Defizite, worüber die Politik schon lange Bescheid wissen sollte:
- Die Ausrüstung der Feuerwehren in der Region: Man sollte viel mehr Löschpanzer und andere Kettenfahrzeuge anschaffen. Die ganzen Autos sind prima, bringen da oben aber nicht viel.
- Hubschrauber müssen einsatzbereit sein, technisch und personell. Das mit dem ausgefallenen deutschen Hubschrauber war peinlich.
- Die deutschen Feuerwehren in Grenznähe könnten ihren Jungs mal einen Französischkurs verpassen. Die lernen in der Grundschule heutzutage Englisch, aber den direkten Kollegen von zwei Dörfern weiter verstehen sie nicht. Die Jungs aus den belgischen Grenzdörfern können nicht die Zeit mit Dolmetschen verbringen.
- Ortskenntnisse: Es reicht nicht, dass eine handvoll Forstbeamte das Venn kennen. Wenn die in den direkten Nachbardörfern aufgewachsenen Pompiers mit den angeborenen Ortskenntnissen in Osterurlaub sind und die Feuerwehren von weiter weg kommen müssen, dann finden sie sich einfach nicht zurecht. Man hat im Ernstfall keine Zeit, mit der Taschenlampe erst mal die Höhenlinien auf der Wanderkarte zu entdecken, sofern man denn eine vernünftige Karte überhaupt hat. Nur ganz wenige kennen sich quasi blind dort oben aus und navigieren auch nachts zuverlässig ohne Karte. Aber es gibt sie, und davon sollte man mehr ausbilden.
Soll kein Genörgel sein: Helden sind sie trotzdem, und verdienen die nötige Unterstützung der Politik, bis zum nächsten Mal noch besser zu werden.
Aha, statt das die Wallonen mal egal welche andere Sprache lernen (z.B. Deutsch, ist schliesslich Landessprache - oder Englisch, damit kommt man auch International weiter) sollen die Deutschen Feuerwehrleute Französisch lernen... BEKLOPPT!
Wie heilig und unantastbar die einzig wahre Sprache, glauben Frankophone eigentlich sei ihre Sprache?
Das Dorf mit der anderen Sprache ist für die Frankophonen genau so weit weg wie für die Germanophonen... warum sollen ausgerechnet die Beihilfe leistenden die Sprache der Hilfesuchenden lernen?
Pit
@Pit Demmer: Zustimmung zu 100 Prozent. Die Äußerungen von G. Soulard sind allerhand.
Sprache hin, Sprache her, ich finde ein gut ausgebildeter Feuerwehrmann, das sind sie doch wohl alle, versteht sich fast blind mit seinen Kollegen. Ich möchte deshalb ALLEN, die im Einsatz waren, ein riesengrosses Kompliment machen, egal welche Sprache sie gesprochen haben. Ihr habt alle einen tollen Job gemacht. D A N K E !!!
@Pit Demmer:
Warum lernen SIE denn nicht anständig Deutsch? Da müssen Sie wohl noch einiges lernen bevor sie über Andere lästern (nicht alle ß werden durch ss ersetzt, das ist nicht gleich dass, usw)
Im Übrigen sind Eupener auch Wallonen. Gerne dürfen sie überlegen warum.
Ich war die ganze Nacht von Montag auf Dienstag als Mitglied der Feuerwehr Aachen im Hohen Venn im Einsatz.
Bei den sehr angenehmen Kontakten mit den Angehörigen der anderen, also auch den belgischen Feuerwehren, haben mir meine überschaubaren Französischkenntnisse sehr geholfen. Die erforderliochen Dialoge gingen einfach besser und schneller vonstatten.
Gleichwohl dürfte es bei der Verständigung zwischen gut ausgebildeten Feuerwehrleuten international keine größeren Probleme geben, schließlich kann man sich auch mit Händen und Füssen verständigen. Echte -sprachliche -Probleme tauchen nur beim Funkverkehr auf. Ein anderes, aber lösbares Problem sind die unterschiedlichen Kupplungen der belgischen und deutschen Feuerwehren. Hier wären, leider bislang nur teilweise vorhandene, Übergangsstücke/Adapter auf allen am Einsatz beteiligten Fahrzeugen sinnvoll!
Ich finde es einfach nur ganz toll, eine Wahnsinnsleistung, einen Brand dieser Größenordnung so schnell unter Kontrolle gebracht zu haben.
Angesichts dieser Leistung erscheint es mir doch sehr kleinkariert, über "Deutsch" oder "Französisch" zu diskutieren.
Entscheidend ist das Ergebnis, und sonst nichts!
@Daniel Remacle
Sie haben völlig Recht - diesen Argumenten muss ich mich definitv geschlagen geben 😉
Meine fehlerhaften ß oder/und ss entkräften meine Aussage natürlich zu 100%!
BRAVO! Ärmer geht es kaum!
Übrigens ;-)... Da ich das "Daß" nirgendswo durch ein "Dass" ersetzt habe und auch kein "Das" für ein "Daß" oder "Dass" eingesetzt habe stellt sich die Frage welches "DAS" es in meinem Text Ihnen denn angetan hat? Denn das "Das" verwende ich nur 1x im gesamten Text - und das übrigens völlig korrekter Weise als "Das".
Das war es soweit...
Und was das Schliesslich (Schweizer Deutsch) bzw. Schließlich (sonst. Deutsch) betrifft... vielleicht bin ich ja Schweizer?! 😉
Pit
P.S.
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten...
... und fehlende Satzzeichen bitte der folgenden Liste entnehmen:
,,,,;;;;::::....!!!!????
Danke ALLEN Feuerwehrleuten! Den belgischen wie den deutschen!!
@Daniel Remacle
Seit wann sind Eupener denn Wallonen??? Also ich bin kein Wallone!
Ob wir es glauben/wollen oder nicht, wir sind "noch" immer Wallonen, und das seit 1920.
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Ein ganz großes LOB der gesamten Feuerwehr, von nah und fern!!!
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Ich finde es wunderbar, das mittlerweile grenzüberschreitend zusammen gearbeitet wird, Polizei, Rettungsfahrzeuge und Hubschrauber, Feuerwehr, wir sind auf dem richtigen weg.
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die feuerwehr hat uns vor schlimmerem bewahrt, dies muss erwähnt und gewürdigt werden. auch muss gelobt werden, die interegionale und mit deutschland, die internationale zusammenarbeit.
dieses feuer im venn bedeutete einen sehr gefährlichen einsatz für die rettungsleute, deshalb muss die frage nicht nur erlaubt sein, sondern zwingend gestellt werden: was kann besser gemacht werden für die zukunft.
1) frage nach besseren präventionsmöglichkeiten?
2) frage nach der ausrüstung? z bsp scheint mir, dass ein einziger löschhubschrauber mit einer kapazität von 800 litern, am montag abend und dienstag morgen, also die besonders heikelste periode, für eine solche katastrophe mehr als unzureichend ist, um die maximale sicherheit der einsatzkräfte zu gewähren.
3) sind genügend übungen organisiert worden, um die zusammenarbeit der verschiedenen kasernen zu optimieren?
ich bin kein fachmann in diesem bereich, aber hoffe als bürger, dass hier von politischer seite nicht am falschen ort gespart wird.
mfg
Ich kann gar nicht verstehen, warum man hier über die Sprache diskutiert. Sicher könnte und müsste man hier noch dran arbeiten. Aber hier geht es um den Vennbrand und die Löscharbeiten sind ja wohl auch so bestens gemeistert worden.
Da schließe ich mich der Meinung von Jürgen Römgens an.
Bleibt zu hoffen, dass das angeforderte Personal für die Aufräumarbeiten zur Verfügung gestellt und damit die Feuerwehrleute entlastet werden. Sie haben ihren Job prima gemacht und können etwas Entspannung gut brauchen.
@Jean Grosch:
Schauen Sie sich doch mal auf einer Karte (Wikipedia kann helfen) an, wo das Gebiet der Wallonie ist. Dann überlegen Sie mal ganz scharf ob Eupen auf diesem Gebiet liegt. Und ja, alle Eupener sind augrund der Region "Wallonie" eben "Wallonen".
Wie kleinlich ist das denn hier????Wie,bitte schön,soll denn da eine Regierung hier in Belgien entstehen,wenn es hier schon nicht klappt????Ich finde es schon bescheuert sich über wirklich blöden Sachen aufzuregen.Sorry,wenn jetzt hier sehr viele Fehler drin sind,aber dann kann man sich wieder aufregen über Nichtigkeiten.Es geht sich hier um den Vennbrand und nicht um eine Prüfung in der Rechtschreibung und auch nicht wer Walone ist oder nicht.Wie die Kinder......
Ein großes Dankeschön an alle Feuerwehrmänner
Noch was:Die Stadt Eupen liegt in der Provinz Lüttich.Sprachlich wird Deutsch gesprochen,da die Stadt Eupen in der DG liegt. So sind wir keine Walonen ,da wir ja zur DG gehören.Mein Gott,jetzt bin ich auch schon in diesem blöden Streit.
"Und ja, alle Eupener sind augrund der Region “Wallonie” eben “Wallonen”."
Und ja, weil sie falsche Freunden vertraut und sich jahrzehntelang nicht dagegen gewehrt haben.
Politiker in der DG? Sind das nicht die dickbäuchigen An-al- fabeten? In meinen Augen, zu 90% korrupte Versager.
Selbst wenn das Gebiet der Deutschsprachigen Gemeinschaft Bestandteil der Wallonie ist, sind die Bewohner noch lange keine Wallonen. Dies ist ein rein kultureller Begriff und die meisten DGler sind dieser Kultur nicht angehörig. Vielmehr gehören die meisten Menschen dem deutschen Kulturkreis an, wohnen aber auf dem Gebiet der Wallonischen Region. Das ist ein Unterschied, auch wenn gewisse Leute sich vielleicht daran stören.
@Herr Remacle
Wenn Sie zwei Monate in Ankara leben, sind Sie dann Türke? Oder wie ist Ihre Argumentation zu verstehen?
@ Herr Meyer
Meine Antwort auf ihre zweite Frage: Nein.
Herr Remacle,
ich sehe ganz einfach so: wenn eine Birne unter einem Apfelbaum liegt, ist es ja auch kein Apfel und so ist es auch mit uns, wir sind keine Wallonen.
Viele Grüsse,auch an Yvonne und René
Hmmm Wenn Eupener keine Wallonen sind sondern zur DG gehören,tja dann frage Ich mich warum in kaum einem Supermarkt oder Boutiqe Deutsch verstanden wird!?!
Ja Ich kann kein Französisch,habe Ich als in Deutschland geborene Deutschsprachige auch nicht gelernt,dafür aber perfekt Englisch,aber was hilft es mir hier?Garnichts!
Aber dem mal aussen vor.
Super Arbeit Jungs!!!!!!!!!!!!Und Ich glaube bei Not da spricht und versteht man jede Sprache.
Kurzer Anhang
Die Aussage das deutsche Feuerwehren französisch können müssen finde Ich etwas frech aber nun gut,
Tja Frau Müller, so ist das eben in der Wallonie. Wenn man hier aufwachsen ist, hat man sich daran gewöhnt.
@ Nicole Müller
In kaum einer Boutique oder kaum einem Supermarkt wird Deutsch verstanden?
Könnte es vielleicht sein, dass Sie Eupen mit Verviers verwechseln?
Eupen liegt von Deutschland aus gesehen zwischen Eynatten und Baelen, bis Verviers sind's noch ein paar Kilometer weiter. Sollten Sie eventuell Orientierungsschwierigkeiten haben, schlage ich Ihnen vor, ausschließlich die Buslinie 14 zu benutzen; am Bushof Eupen(Endstation) aus zu steigen und sich nur in einem näheren Umkreis zu bewegen. Sollten Sie dann in irgendeine Boutique oder in irgendeinen Supermarkt eintreten, dann werden Sie feststellen, dass man Sie ausnahmslos versteht.
Gruß aus Walhorn (Zwischen Kelmis und Eupen, Buslinie 396)
Na ja, Herr Evertz, es ist doch tatsächlich so, dass es zumindest in Supermärkten nicht immer einfach ist, Personal zu finden, das der deutschen Sprache mächtig ist. Oder haben sie bei ihrer Beschreibung vielleicht Eupen mit Aachen verwechselt.
Für alle, die es vergessen haben:
Der Titel des Beitrags war "Brand im Venn gelöscht – Regen kam zu Hilfe".
Könnte man leicht vergessen, wenn man das hier liest...