Der Premier warnte vor einem Erstarken extremistischer Ideologien in wirtschaftlich schwierigen Zeiten.
Er rief die junge Generation dazu auf, sich jederzeit und überall gegen Fanatismus und Unrecht einzusetzen. Es sei unannehmbar, dass Menschen in Angst leben müssten wegen ihrer Hautfarbe, ihrer Glaubenszugehörigkeit oder ihres Andersseins.
Neben Di Rupo hielten sich auch Innenministerin Milquet und Walloniens Ministerpräsident Demotte in Auschwitz auf, wo sie an der Gedenkveranstaltung zum Ende des 2. Weltkriegs vor 67 Jahren teilnahmen.
Die Jugendlichen waren bereits am Samstag an Bord eines sogenannten "Zug der Tausend" von Brüssel nach Auschwitz gereist. Die Initiative dazu ging vom nationalen Veteranen-Institut, der Auschwitz-Stiftung und dem Internationalen Widerstandsverband aus. Belgien hat seit März für ein Jahr den Vorsitz einer internationalen Organisation inne, die die Erinnerung an den Holocaust wach halten soll.
Mit dabei waren auch Schüler aus Büllingen, St. Vith und Kelmis sowie unser BRF-Reporter.
belga/jp - Bild: Eric Lalmand (belga)