Der Anschluss des Bohrbrunnens "Regenberg" an die Pumpstation im "Schlangenvenn" kostet 78.000 Euro. Das Lastenheft liegt nun vor, nachdem ein neues Planungsbüro beauftragt worden war. Das alte hatte sich aus der Verantwortung gezogen - wegen der aus dem Lot geratenen Bohrung.
Die Öffentliche Gesellschaft für Wasserbewirtschaftung (SPGE) hat laut Gemeindekollegium damit keine Probleme - und sie zahle schließlich, um im Gegenzug Wasserschutzzonen einzusparen. Die Opposition im Gemeinderat war aber nicht überzeugt, sie enthielt sich der Stimme.
In der Fragestunde brachte Vivant-Politiker Tony Brusselmans die Ergebnisse einer von ihm entnommenen Trinkwasserprobe aus einem Haushalt in Elsenborn vor. Bei dieser Probe war der Bleigehalt deutlich zu hoch. Bürgermeister Emil Dannemark unterstrich, dass Wasseranalysen gesetzlich geregelt seien. Er bat Brusselmans um die Unterlagen, um der Sache auf den Grund gehen zu können.
Elmar Heindrichs erkundigte sich nach der Abweichungsgenehmigung in Sachen natürlicher pH-Wert für das Trinkwasser in Elsenborn und Berg. Die sei im Herbst abgelaufen. Eine Antwort will der Wasserschöffe in der nächsten Sitzung nachreichen.
Stephan Pesch - Foto: Julien Claessen/BRF