Die CSP sieht das auf regionaler und lokaler Ebene als Schwächung des Standortes DG und fordert mit einer Resolution den Erhalt und eine bessere Vermarktung des Bahnhofs in Eupen.
Noch letztes Jahr habe die damalige Mobilitätsministerin Jacqueline Galant mitgeteilt, dass die Öffnungszeiten weiterhin bestehen blieben. Fast ein Jahr später scheine dies nicht mehr zu zählen. Eupen dürfe nicht der "Bahnhof nach Nirgendwo" sein, sagte CSP-Fraktionsmitglied Fabrice Paulus.
Die ostbelgischen Christdemokraten sehen den Vorgang allerdings nicht nur als ein lokales Problem. Der Bahnhof der Stadt Eupen sei weit mehr als nur ein Endbahnhof. Er sei zudem der einzige Bahnhof in Ostbelgien und der DG. Eine Trennung davon wäre daher viel mehr als nur die Streichung einer Haltstelle der Intercity-Verbindung von Ostende nach Eupen, so Luc Frank, CSP-Abgeordneter im Parlament der DG.
Die CSP sei bereit, mit allen gewillten Partnern und politischen Verantwortungsträgern an dieser Zukunft zu arbeiten.
mitt/rs - Bild: Manuel Zimmermann/BRF