Vier Einsprüche hatte es beim Staatsrat gegen die Kläranlage gegeben - was die Bauarbeiten und die Inbetriebnahme um ein Jahr verzögert hatte. Anwohner hatten geklagt, die Anlage sei zu nah am Wohngebiet, und es sei eine Geruchs- und Lärmbelästigung zu befürchten. Sie konnten sich damit jedoch nicht durchsetzen.
Jetzt ist die 4,2 Millionen Euro teure Anlage fertiggestellt und die Betreiber der AIDE versichern, dass es keine Geruch- und Lärmbelästigung geben werde. Die Kapazität der Anlage ist auf 9.500 Einwohner ausgelegt. Damit können nun die Abwässer der meisten Haushalte in Welkenraedt geklärt werden, die bislang ungeklärt in den Bach Ruyff gelangt waren.
Am 15. Juli wird die Kläranlage in Betrieb genommen.
avenir/télévesdre/mb