Neben den Wohnungen und Gewerbeflächen sind auch zwei Tiefgaragen geplant. Ein Fuß- und Fahrradweg soll Bergkapell- und Neustraße verbinden. Das Projekt sei wichtig für das Viertel, so Elmar Keutgen (CSP), dennoch dürfe man gewisse Punkte, wie zum Beispiel die Parkplatzsituation rund um das Jünglingshaus, nicht vergessen. Parkplätze seien gerade dort bei Veranstaltungen heiß begehrt.
„Mit den neuen Gebäuden am Park wird die Attraktivität des Wohnens für neue Anwohner zunehmen“, erklärte Achim Nahl (Ecolo) bei der Stadtratssitzung. Der angrenzende Park soll während der Bauarbeiten für die Bewohner zugänglich sein, da sind CSP und Ecolo einer Meinung.
Die alte "französische Schule" muss zurzeit vor Vandalismus geschützt und regelmäßig von Müll befreit werden. Mit der Errichtung neuer Wohnungen und der Ansiedlung neuer Anwohner soll dieses Problem gelöst werden.
Unmut über Sperrung der Klötzerbahn
Nicht nur Autofahrer beschäftigen sich derzeit mit der Sperrung der Eupener Klötzerbahn. Die Ausbesserungsarbeiten der Straße boten auch dem Stadtrat Gesprächsstoff.
Die CSP betonte, dass bereits vor drei Jahren, als entschieden wurde die Fahrbahn mit Pflastersteinen auszulegen, auch auf die Gefahren hingewiesen wurde. Pflastersteine seien einfach nicht nachhaltig genug. Jetzt sind die Unterhaltskosten noch gering, das könne sich jedoch in den kommenden Jahren ändern, so die CSP.
Bauschöffe Michael Scholl (PFF) zeigte sich dagegen zufrieden mit den Ausbauarbeiten. Neue Steine würden jetzt im Fischgrätmuster verlegt, das mache die Fahrbahn belastbarer und garantiere einen besseren Halt.
Vergabe öffentlicher Aufträge
Hiesige Unternehmen müssen bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen besser berücksichtigt werden. Das forderte die CSP im Stadtrat. Die Forderung bezog sich auf die Abstimmung zur Anschaffung eines neuen Fahrzeuges für den Bauhof über die Einkaufszentrale des Öffentlichen Dienstes der Wallonie.
Bereits im Januar hatte die CSP gefordert, hiesige Händler stärker einzubeziehen. Trotz Zusicherung des Kollegiums sei dies jedoch noch nicht passiert. Dass nun ein Fahrzeug über den Wallonischen Dienst gekauft werden solle, könne die CSP nicht akzeptieren, so Elmar Keutgen.
Bauschöffe Scholl ließ sich nicht vorwerfen, die Händler nicht einzubeziehen. Am Ende war die Abstimmung klar, die Anschaffung des Fahrzeuges wurde, wenn auch nicht ganz einstimmig, genehmigt.
Lena Orban - Foto: Archiv