Mit rund 100 Fans hat die AS Eupen Freitag Abend auf ihren sportlichen Erfolg angestoßen. Im Clubheim am Kehrweg-Stadion hat die Mannschaft noch einmal den Aufstieg in die erste Fußball-Divison gefeiert.
Dabei haben sich die Verantwortlichen bei den Spielern und bei Trainer Dany Ost bedankt. Sie starten jetzt in eine kurze Urlaubspause.
In der Sportpresse wird unterdessen heiß diskutiert über die Zukunft der AS Eupen. Im Mittelpunkt steht dabei die Trainerfrage. Außerdem fragen sich die Beobachter, mit welchen Spielern Eupen ab Saisonstart Ende Juli in der ersten Liga auflaufen wird.
Der italienische Partner der AS wird am Dienstag in Eupen erwartet. Erst für Mitte kommender Woche wird mit ersten Entscheidungen gerechnet.
brf
Ich gönne der AS den Aufstieg in der Elite Klasse des Belgischen Fußballs zu 100 %!
Aber, Eupen ist ein Profiklub und für mich mit gewinnbringendem einem Unternehmen zu vergleichen.
Wenn ein Unternehmen expandieren möchte und Investitionen dazu benötigt und nicht die Finanziellen Mittel (Rücklagen) dafür besitzt sind Verhandlungen mit Banken nötig um dieses Vorhaben zu verwirklichen und kann nicht von öffentlicher Hand (Steuergelder von Bürgern) finanziert werden.
Aus diesem Grunde verstehe ich nicht wieso die DG 60%, die Stadt Eupen 20% finanziert und das Unternehmen AS 20% dafür aufbringen muss. Für Vereine die nicht als Gewinnbringendes Unternehmen fungieren hätte Verständnis, aber nicht für einen Profiklub der Gehälter für die jeweiligen Angestellten zahlt.
Aus meiner Sicht muss ein Unternehmen fähig sein, seine Investitionen selber zu stemmen und nicht von Steuergeldern finanziert werden. Ansonsten könnten alle Betriebe unserer Region einen Antrag für Ihre Investitionen beantragen.
Na ja, das ist Politik!!!!!!!
OW steht wohl für "ohne Wissen" ?
Im Prinzip hat OW völlig recht. Aber das Stadion gehört nicht der AS sondern der Stadt Eupen ! Als Alternative würde ich vorschlagen, das die solventen Eupener (ostbelgischen) Bürger, die das Abenteuer 1. Divison der AS unterstützen wollen, der Stadt bzw. der AS ein Darlehen mit einem für beide Parteien vorteilhaften Zinssatz gewähren (z.B. 4 %) rückzahlbar über 10, 15 Jahre oder 20 Jahre. Benötigt würden 500 Personen, die 6000 € investieren können. Angesichts leerer öffentlicher Kassen sollte die DG sich aus den von OW genannten Gründen ganz aus dieser Finanzierung heraus halten.
Solche Finanzierungsmodelle gibt es übrigens bereits in vs. Gemeinden und Städten in der BRD für Investitionen in kulturelle oder sportliche Infrastrukturen, die die Gemeinden nicht mehr stämmen können.