Die Eingabe war zuvor vom DG-Parlament einstimmig verabschiedet worden. In der Entschließung wird von den föderalen und regionalen Behörden in Brüssel und Namur erneut mehr Respekt für die deutsche Sprache gefordert.
Ziel der Resolution sind vor allem Verbesserungen in allen öffentlichen Einrichtungen. Im Vorfeld der Debatte hatte der Gemeinschaftssenator auch bemängelt, dass bei Rekrutierungsprüfungen des Staates die deutsche Sprache oftmals nicht als zusätzlicher Trumpf für die Bewerber angegeben wird.
Senator Miesen stieß mit seinem Vorschlag bei seinen Kollegen auf einhellige Zustimmung. Im BRF äußerte sich der Gemeinschaftssenator sehr zufrieden und sprach von einem wichtigen Tag für die DG und für den Gebrauch der deutschen Sprache in Belgien. "Ich glaube, dass es ein sehr guter Tag ist für die Deutschsprachige Gemeinschaft, für die Förderung der deutschen Sprache im Allgemeinen."
"Auch das habe ich im Ausschuss noch einmal betont: Die Förderung der deutschen Sprache ist nicht nur im Interesse der deutschsprachigen Belgier, sondern im Interesse des gesamten Landes. Sprachenvielfalt ist ein Mehrwert, es ist eine Chance für unser ganzes Land, und die deutsche Sprache zu beherrschen ganz bestimmt. Deutschland ist ein großer und wichtiger Partner unseres Landes.
rkr/km - Archivbild: Laurie Dieffembacq/Belga