Direkt neben dem historischen Büchelturm steht die neue Ladesäule für Elektrofahrzeuge. Es ist die zweite Elektrotankstelle, die der Netzbetreiber ORES in der Deutschsprachigen Gemeinschaft eingerichtet hat - nach der Premiere in Eupen.
Die Ladesäule hat eine maximale Leistung von 22 Kilowatt und wird mittels Mobiltelefon bedient. Mit einer SMS wird der Ladevorgang gestartet und beendet. Insgesamt 25 solcher Ladesäulen finanziert ORES in der Wallonie. Ein Pilotprojekt, bei dem die Gemeinde St. Vith schnell bereit war mitzumachen.
Mit dem Projekt sollen die Ziele der EU gefördert werden, die bis zum Jahr 2020 insgesamt 10.500 Ladesäulen in Belgien anstrebt. Aufgrund ihrer Energiepolitik gehört die Stadt St. Vith zu den ausgewählten Partnergemeinden von ORES. Und die Stadt St. Vith sieht in dem Projekt ein weiteres Puzzle in ihrem Energieaktionsplan, den sie vor zwei Jahren verabschiedet hat.
In den nächsten Wochen wird ORES eine weitere Ladesäule für Elektrofahrzeuge in Malmedy in Betrieb nehmen. Wo es sonst noch Elektrotankstellen in Belgien gibt, erfährt man auf Internetseiten wie Chargemap.com.
Text und Bilder: Michaela Brück
Das Laden dauert mehrere Stunden für ein Elektro-Auto. Da fahre ich doch ein paar Kilometer weiter mit meinem normalen Sprit-Auto bis nach Luxemburg.
Also, was soll dieser Öko-Hype ? Fortschritt sieht anders aus.
Heutige E-Autos besitzen eine Batteriekapazität von 20 - 50 kWh. Die Rechnung ist einfach. Mittelwert = 35 kWh. 35 dividiert durch 22 kW (Leistung der Ladestation) = 1,6 Stunden. Das ist Fortschritt auf höchstem Niveau.
Wer würde sich Anderthalbstunden Zeit nehmen, um sein Auto aufzutanken. Täglich könnten somit 15 Autos an einer Station geladen werden, die Disziplin der Fahrer vorausgesetzt. Man kann diese Dreisatzspielchen endlos fortführen.
Es führt nur dazu festzustellen, daß die EU-Klimaretter in ökologischen Traumwelten leben.
Wer sich ein E-Mobil leisten kann wird wahrscheinlich während des Ladevorgangs im Zentrum Shoppen oder etwas verzehren - falls der Stecker passt.
@Wahl, Joachim: Der Spruch ist gut: "Wer würde sich Anderthalbstunden Zeit nehmen, um sein Auto aufzutanken....."
Na wer wohl? Die Represäntanten des Volkes: Rechnen sie doch auch bitte mal aus, wieviele wertwolle "Mann"stunden an Verbesserung des Volksvermögens, alleine durch die Präsentation verloren gingen.
Mein Hamster der fährt kein Rad mehr: Der darf jetzt bohnern.
Daumen hoch für die ersten Säulen in unserer Region! Ich fahre selbst ein E Auto und habe die Station in Malmedy bereits genutzt. Das System mit der SMS Freischaltung ist top, somit steht die Station jedem zur Verfügung! Außer natürlich denen, die lieber nach Luxemburg tanken fahren! Hört auf alles schlecht zu reden wovon ihr keine Ahnung habt!
Werter Herr Marc Zeyen,
Wie viel Kilometer müssen Sie denn am Tag fahren, beruflich, privat? Wie viel Zeit haben Sie zur Verfügung für dieses "Hobby"?
Die meisten Gegner, besser Skeptiker oder Kritiker der E-Mobilität haben Ahnung davon, denn diese Menschen schauen zuerst in ihren Geldbeutel. Grüne Fantasten und Politiker haben dies scheinbar nicht mehr nötig. Nach der sinnlosen Bezuschussung von Fotovoltaik und Windkraft kommt nun auch noch die Bezuschussung von E-Autos, man glaubt es kaum. Aus alten Fehlern nix gelernt - ist das einzigste, was mir zu diesem Irrsinn einfällt.
Hey, liebe Grünen, warum muss es denn überhaupt E-Tankstellen geben? Warum tut ihr euch nicht direkt Fotovoltaik-Platten auf und ums Auto?
😉
Ich muss Ihnen, Herr Scholzen, leider Recht geben. Nicht jeder kann die stundenlange Tankorgie nutzen und der kleine Mann hat nicht die finanziellen Mittel, um zu elektrifizieren.
Besser wäre der Umwelt gedient, wenn internationale Transporte in Mitteleuropa wieder mit der Bahn statt LKW und Reisebus durchgeführt würden. Dank Billigfernbus unter Kaiserin Merkel und exessivem Straßenbau bei unserem östlichen Nachbarn geschieht jedoch leider genau das Gegenteil von nachhaltiger Umweltpolitik.
Diese Technik ist einfach noch nicht ausgereift. Hybrid-Autos sind das beste zur Zeit. Oder irgendwie eine Station, wo man einfach die leeren Baterien gegen aufgeladenen austauscht. Genau wie früher an einer Poststation, wo die erschöpften Pferde gegen frische ausgetauscht wurden.
Das stundenlange Aufladen ist eigentlich ein technischer Rückschritt. Elektrofahrzeuge gab es in Form von Oberleitungsbussen schon zu Beginn des 2O. Jahrhunderts und brauchten nur ihre Ausleger bis zur Oberleitung hochzufahren. Konnten dann sofort ihre Fahrt beginnen und brauchten nicht stundenlang aufzuladen.
(AdR: Beim Kommentarschreiber handelt es sich nicht um Marcel Scholzen aus Losheimergraben.)
Werter Herr Scholzen, Ihre Beschreibung ist korrekt. Allerdings sind diese Fahrzeuge komplett aus dem Straßenbild verschwunden. Warum eigentlich? Weil der vernünftige Sachverstand festgestellt hat, daß zum Betrieb die Energie irgendwoher kommen muß. Daß zum "Betanken" der Fahrzeuge ein wartungsintensives Versorgungskabel gespannt werden muß, überall, wo das Ding hinfahren will. Stellen Sie sich das Kabelgewirr für den Individualverkehr vor. Wer ein Elektroauto fahren will, sollte eins kaufen. Ich verwehre mich allerdings gegen eine auf unser Privatleben einwirkende EU-Politik, wo Popanze ohne jeglichen technischer Verstand uns einreden, was gut ist. Die EU und die Mitglieder der "Klimakirche" laufen aus dem Ruder. Jetzt muß die Elektromobilität her. Das Klima muß "gerettet" werden. Auch diese Autos brauchen Energie. Die wird aus konventionellen Kraftwerken generiert, in Batterien chemisch zwischengespeichert, dann wieder in Strom "verwandelt". Der höhere Wirkungsgrad des E-Motors wird dabei wieder komplett kompensiert. Cui bono?
Anstatt diese technische Spielerei zu fördern, wäre es besser auf Holzgasbetriebene Autos zurückgreifen wie in den Jahren vor und nach dem zweiten Weltkrieg. Wäre ökologisch und vor allem auch ökonomisch besser als Autos mit Atomstrom zu betreiben. Eine weitere Nutzung von einheimischem Holz.
(AdR: Beim Kommentarschreiber handelt es sich nicht um Marcel Scholzen aus Losheimergraben.)