Dort, wo sonst die Verleihungszeremonie des Karlspreises stattfindet, durften in diesem Jahr Bürger Platz nehmen. Der eigentliche Festakt fand im Vatikan statt und wurde auf einer Großbildleinwand übertragen.
Eingebettet wurde das Programm im Aachener Rathaus in den Auftritt von Musikern und einen "Dialog der Religionen". "Vor über zehn Jahren haben wir uns hier in Aachen zusammen gefunden, um in Toleranz, mit Verbundenheit und Respekt miteinander umzugehen. Wir, das sind die sieben großen Weltreligionen, die in Aachen zu Hause sind und Religions for Peace", sagte die Aachener Integrationsbeauftragte Heidemarie Ernst.
Aachens Oberbürgermeister Marcel Philipp hat die Aachener im Krönungssaal in seiner Rede vor dem Papst gezielt angesprochen. "Heute besteht ein enges Band zwischen der Kaiserpfalz Karls des Großen und dem Vatikan. Ich freue mich, dass Sie auf diese Weise teilhaben an einer für uns alle außergewöhnlichen Karlspreisverleihung", sagte Philipp in Rom.
mitt./okr - Bild: Stadt Aachen/Heike Lachmann