228 Teilnehmer hatten sich für den Solidaritätsmarsch eingeschrieben, deutlich mehr als sonst. Von der Grundschule in Kettenis starteten sie zu sechs und zwölf Kilometer langen Wanderungen für den guten Zweck unter dem Motto "Überleben zwischen den Trümmern".
Mehr als 7.000 Euro kamen zusammen - über Spendenlisten, Einschreibegebühren und den Umsatz im Saal der Dorfschule. Dort gab es Essen und Produkte aus Nepal. Dabei stellten die Initiatoren ihre Projekte vor.
Der Erlös kommt den Opfern des Erdbebens in Nepal zu, das im April vergangenen Jahres Hunderttausende Menschen zu Obdachlosen machte. So wird der Wiederaufbau von Häusern im Langtang-Tal unterstützt, wo die Menschen Hilfe zur Selbsthilfe erhalten.
Bei dem zweiten Projekt handelt es sich um ein Ausbildungs- und Therapiezentrum für behinderte Kinder in einem ländlichen und schwer erreichbaren Gebiet. Auch mehr als ein Jahr nach dem Erdbeben leben Menschen in den betroffenen Regionen noch immer notdürftig in Zelten.
mitt/mb