Es ist die schönste Art sich im Wasser zu bewegen – sagen die Fans des Meerjungfrauen-Schwimmens. Und man glaubt es den Nixen sofort, wenn man sie so unbeschwert durch das Wasser gleiten sieht. In den USA ist das 'Mermaiding' schon länger ein Trend. Jetzt gibt es auch in Europa immer mehr Wassernixen. Die australische Jugendserie 'H2O' hat bei vielen Mädchen die Begeisterung für das Meerjungfrauen-Schwimmen geweckt.
So einfach wie es aussieht, ist das Meerjungfrauen-Schimmen nicht. Einfach ins Kostüm schlüpfen, ins Wasser springen und dann losschwimmen – das funktioniert so nicht. Es gibt doch einiges zu lernen. "Beim Meerjungfrauenschwimmen sind Sie im Delphin-Stil nur unter Wasser unterwegs und das ist doch eher ungewöhnlich. Dazu kommt, dass die Beine zusammengepfercht in der Monoflosse stecken. Man kann nicht so, wie man will", erklärt Kirstin Münstermann, Trainerin der "Wasserkinder".
Im Prinzip kann jeder gute Schwimmer das Mermaiding lernen. Grundvoraussetzung ist eine große Liebe zum Wasser, sagen die Profi-Nixen. Für diejenigen, die Probleme damit haben, den Kopf unter Wasser zu tauchen, ist das Mermaiding allerdings nichts. Ab acht Jahren darf man mitmachen. Voraussetzung sind sicheres Schwimmen und Tauchen.
Aber nicht nur Kinder begeistern sich für das Meerjungfrauen-Schwimmen, auch Erwachsene finden den Weg zu den Wasserkindern.
Auch ohne Neptun sind die Aachener Nixen schon zu einer kleinen Meerjungfrauen-Familie zusammen gewachsen. Wer den Basic-Kurs mitgemacht hat und Gefallen daran findet, kann sich den Wasserkindern anschließen.
Text und Bilder: Michaela Brück
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