"Wir sind spezialisiert in der Serienherstellung von mechanische Präzisionsteilen in kleinen und mittleren Serien. Wir verfügen über die nötigen Zulassungen, das heißt EN 9100, für die Luft- und Raumfahrt und die ISO 9001", erklärt Robert Mockel, der das Unternehmen gemeinsam mit seiner Tochter Annabelle Mockel leitet.
"Was Mockel als Arbeitgeber auszeichnet, ist, dass wir ein Familienunternehmen sind. Das heißt, wir sind schon darauf bedacht, dass unsere Mitarbeiter auch langfristig bei uns tätig sind. Wir haben ein sehr familiäres Verhältnis zu den Mitarbeitern", erklärt Annabelle Mockel.
"Man lernt nie aus"
Über die Familie ist auch Erich Godesar zu seinem Beruf gekommen. In der Betriebshalle von Mockel fertigt er Flugzeugteile – und das schon eine ganze Weile. "Ich bin jetzt schon seit 42 Jahren im Betrieb tätig. Ich hab auch hier angefangen, mein Vater hat auch schon hier 32 Jahre gearbeitet - Familientradition."
Und wer so lange in einem Betrieb bleibt, der ist mit seinem Job meistens mehr als zufrieden. "Es ist auch die Liebe zum Beruf, denn das ist auch ein Beruf, bei dem man nie auslernt. Das wird Ihnen jeder bestätigen können. Sie haben immer wieder mit neuen Herausforderungen zu tun, das ist das Interessante daran", erklärt Godesar.
Doch eine Belegschaft lebt ja von ihrer Vielfalt, das weiß auch Annabelle Mockel. "Wir haben einen tollen Mix aus jüngeren und älteren Mitarbeitern, wirklich eine gute Mischung, so dass die jüngeren von den älteren Mitarbeitern lernen können. Das macht ein bisschen unseren Betrieb aus. Wir sind da auch total offen, die Leuten auszubilden für andere Bereiche, es gibt hier alle Möglichkeiten, sich zu entwickeln."
Belegschaft lebt von ihrer Vielfalt
Und diese Perspektiven reizen junge Menschen wie etwa Kevin Decoster. Er hat sich für eine Ausbildung bei der Firma Mockel entschieden, aus folgendem Grund: "Das hat mich schon immer interessiert, die Arbeit mit dem Metall und Sachen herzustellen. Ich war schon in vielen Firmen und vom Arbeitsklima fand ich das hier am besten", erklärt er.
Das Arbeitsklima scheint bei Mockel also sehr wichtig zu sein - wenngleich man sich an den Lärm in den Werkhallen erst einmal gewöhnen muss.
Wer auf den Geschmack gekommen ist und sich für eine Ausbildungsstelle in der Metallbranche interessiert, der sollte sich den 24. April im Kalender freihalten, denn da findet die "Initiative Metall" im Industriegebiet von Eupen statt. Willkommen sind alle, die schon ihr Glück in der Branche gefunden haben und die, die noch auf der Suche sind.
mmg/mg - Bild: David Hagemann