Fast 4,5 Millionen hat die Gemeinde im vergangenen Jahr investiert, wobei Raeren erneut ohne die Aufnahme von Anleihen auskam. Die Schuldenlast konnte spürbar gesenkt werden und auch die energiepolitischen Maßnahmen zeigen eine positive Wirkung. Aber: Nicht nur die ohne Ankündigung erfolgte Streichung von 26.000 Euro, die aus dem belgisch-luxemburgischen Grenzgänger-Abkommen resultieren, sondern auch der Verlust einer Ausgleichszahlung von 58.000 Euro auf die Immobiliensteuer will Raeren nicht hinnehmen.
Auf Drängen der CSL-Opposition bestätigte die Versammlung schließlich nochmals das Vorhaben zum Anbau von Umkleideräumen in der Mehrzweckhalle von Hauset. Das Gemeindekollegium sagte auch zu, eine temporäre Begrenzung der derzeit geltenden 30er-Zonen im Bereich von Schulen auf den Weg zu bringen.
Außerdem wurde das laufende Leader-Projekt der lokalen Aktionsgruppe "Zwischen Weser und Göhl" sowie zahlreiche Initiativen im Rahmen des sogenannten Flussvertrags gebilligt.
Rudolf Kremer