Paasch bestätigte, dass ein Vorschlag auf dem Tisch lag, nach dem es nur noch einen Vorstand und eine Generalversammlung geben soll. Aktuell gibt es einen Vorstand, einen Euregiorat und einen Wirtschafts- und Sozialrat sowie das Koordinationsbüro in Eupen.
Neben Niederländisch-Limburg hatte sich auch die Deutschsprachige Gemeinschaft für eine neue, schlankere Struktur stark gemacht. Die belgischen Provinzen Limburg und Lüttich sowie die Region Aachen sind dagegen. Sie wollen keine Diskussion über die Struktur, sondern lieber Zeit und Energie in konkrete Aktivitäten stecken.
Paasch sagte dem BRF auf Anfrage, die große Strukturreform habe zwar nicht stattgefunden, aber die Arbeitsweise sei deutlich verbessert worden. Bei der Euregio lege man Wert auf Konsensentscheidungen.
Trotz teils unterschiedlicher Sichtweisen komme man bei der konkreten Arbeit gut voran, und die Stimmung sei entsprechend positiv. Von Ärger könne keine Rede sein.
rs - Archivbild: Eric Lalmand (belga)