2 Kommentare

  1. Angesichts dieser Reformpläne drängen sich mir folgende Fragen auf:
    1. Ein effektiver "Nachteilsausgleich" ist nur in wenigen Fällen durch zusätzliches Material oder durch bestimmte technische Maßnahmen zu erreichen. Um Defizite (z.B. sprachlicher Art) auszugleichen, braucht der betreffende Schüler in der Regel zusätzliche Erklärungen und Übungen, d.h. eine individuell angepasste Förderung durch eine qualifizierte Lehrperson. Wer soll diese Aufgabe(n) übernehmen, wo es ohnehin schon an fachmäßig ausgebildetem Lehrpersonal fehlt? Und vor allem: Wer soll das bezahlen?
    2. Für wie viele bzw. für welche Fächer soll der sogenannte "Notenschutz" gelten? Es gibt kaum Schüler, die nicht irgendeine Schwäche haben. Wer schwach ist, muss eben auch mal auf die Zähne beißen und sich besonders anstrengen. Auch das ist eine wichtige "Kompetenz", die ein Schüler erlernen sollte und die er fürs Leben braucht.
    Ich bin seit 37 Jahren Lehrer und sehe mit Sorge, dass sich das Abitur mehr und mehr zu einem etwas besseren Volksschulabschluss entwickelt.

  2. Zitat (bei den neuen Modalitäten zur Kommunalwahl) : "Der (Verhandlungsspielraum) ist jetzt da, und damit auch der Vorwurf Demokratie und Wählerwille mit Postenklüngelei zu untergraben."
    Genau durch die 'Verhandlungsmöglichkeit' für den Bürgermeisterposten wird die Klüngelei erst wieder möglich!!!
    Wenn ich den Satzbau richtig interpretiere, so sagt dieser Satz übrigens genau das ...