Acht Ideen und jeweils acht Minuten Redezeit, um das Publikum davon zu überzeugen - so das Konzept von "How I met my Idea". Und das Publikum war zahlreich erschienen. Rund 140 Zuschauer hatten sich im Kreativbüro eingefunden.
Die Teilnehmer kamen alle aus der Euregio Maas-Rhein. Dabei waren Musikproduzenten, Stempel-Entwickler oder Unternehmensberater.
Vier Ideenmacher aus der DG
Aus der DG waren vier Ideenmacher vertreten. Zum Beispiel der Modedesigner Philippe Thomas aus Weywertz. "Ich hab einfach alles ganz spontan gemacht. Ich hab einfach was über mich und meine Leidenschaft erzählt - und ich denke, das kam sehr gut an, weil es mal anders und persönlich war. Ich habe gemerkt, dass die Leute gerne zugehört haben. Und ich mag es, wenn die Leute zuhören, wenn sie meine Produkte verstehen und die Emotion mit mir teilen. Ich erhoffe mir jetzt, dass mein Bekanntheitsgrad in Ostbelgien weiter wächst", so Thomas.
Auch die Booking-Agentur "Strange Agency" aus der Eifel präsentierte ihr Geschäftsmodell. Sie vermittelt Bands und DJs aus Ostbelgien Auftritte in der ganzen Euregio und darüber hinaus. Lisa Klinkenberg und Jérôme David stellten die Agentur vor. "Ich denke, wir haben eigentlich ganz gut erklären können, was unsere Idee und Philosophie ist", so David. "Um uns in Eupen nochmal zu präsentieren, war das eine super Gelegenheit."
Bernard Zacharias, Chef der Raerener Schnapsbrennerei Radermacher, war ebenfalls dabei. Er und sein Team feiern in den letzten Jahren vor allem mit der Vermarktung des Woodberry-Schnaps international große Erfolge. "Ich war begeistert, so viel junges Publikum zu sehen. Diese jungen Leute werden die Zukunft bilden und man sollte die Leute auf den Trichter bringen, dass wenn man eine Idee hat, dann auch sehr viel daraus machen kann."
Veranstaltung im Rahmen der Reihe "Ostbelgien und du"
Ganz ähnlich äußert sich auch Jacques Ahn. In der Eupener Industriezone arbeitet er für ein Unternehmen, das seit Kurzem neben klassischen Bürostempeln auch Kreativstempel herstellt. "Ich bin überrascht von der Vielzahl an jungen, kreativen Menschen hier", so Ahn. "Es ist eine Plattform, wo man sich kennenlernt, sich austauscht und wo man mit Sicherheit auch nette Kontakte knüpfen kann."
"How I met my Idea" - ein Treffpunkt für Kultur, Kreativität, Wirtschaft und Gesellschaft, der nun bereits zum neunten Mal stattgefunden hat. Organisiert wurde der Abend übrigens vom Medienzentrum und der Wirtschaftsförderungsgesellschaft der DG – und zwar im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Ostbelgien und du".
Text und Bilder: Melanie Ganser