Der neue Direktor der Pater-Damian-Sekundarschule Elmar Schlabertz setzt auf Kontinuität. Dem BRF sagte er, er wolle die hervorragende Arbeit von Karl-Heinz Pluymen weiterführen. Das relativ hohe Niveau der Schule soll gehalten werden, die gute Stimmung ebenfalls.
Schlabertz will aber auch neue Schwerpunkte setzen. Seiner Meinung nach müssen sich die Bewertungssysteme ändern. Die inhaltliche Kontinuität innerhalb der Jahrgänge müsse verbessert werden. Eine besondere Herausforderung ist auch die neue Klasse für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
Trotz des seit langem stillstehenden Infrastrukturkarrussels ist die Platznot an der PDS derzeit nicht mehr ganz so groß. "Das hat sich ein bisschen gelegt, weil die Schülerzahlen ganz allgemein durch geburtenschwache Jahrgänge gesunken sind. Wir haben jetzt wieder zwei, drei Klassen, die als Ausweichklassen dienen, die aber auch rege belegt sind."
"Aber die absolut akute Platznot ist nicht mehr da. Wir haben vor ein paar Jahren einige Klassen an den Heidberg 'auslagern' müssen, die haben wir jetzt wieder zurückholen können. Also das klappt eigentlich ganz gut. Aber wir wären froh, wenn wir ein bisschen mehr Platz hätten und ein bisschen flexibler wären."
Elmar Schlabertz ist seit dem Jahr 2000 an der PDS beschäftigt. Zuerst war der gebürtige Eifler Lehrer für Deutsch, Englisch, Religion und Klassenleiter der Humanwissenschaftlichen Abteilung. Vor zwei Jahren wechselte er ins Middle-Management der Schule.
Volker Krings