Die Gemeinden Weismes und Stoumont sind in den letzten Wochen Opfer von Einbruchsserien. Die Täter treiben besonders in kleinen Dörfern und Weilern ihr Unwesen. In dem ländlichen Gebiet ist es für sie ein Leichtes, in Wohnungen und Häuser einzudringen und dann das Weite zu suchen.
"In Weismes wurden drei Einbrüche in Wohnhäuser verübt, es handelt sich nicht nur um Häuser, sondern auch um Scheunen. Auch in Stoumont wurden drei Einbrüche festgestellt. In den meisten Fällen ließen die Diebe Werkzeug und Arbeitsgerät mitgehen", erklärt Bernard Schmitz, Polizeikommissar der Zone Stavelot-Malmedy.
Zur Zeit lassen sich keine Verbindungen zwischen den Einbruchserien feststellen, da die Ortschaften relativ weit auseinander liegen. Zwischen Bruyères in der Gemeinde Weismes und Neuville in der Gemeinde Stoumont liegen immerhin 40 Kilometer. Die Arbeit der Polizeizone wird aufgrund der Tatsache erschwert, dass sie insgesamt sechs Gemeinden umfasst.
"Die Polizeizone ist sehr weitflächig und ländlich. Auch wenn die Städte Malmedy und Stavelot dazwischen liegen, besteht der Rest der Zone aus ländlichen Ortschaften, viel Natur und Wald. Man muss auch bedenken, dass zwei Autobahnen das Gebiet durchkreuzen und Täter schneller die Flucht ergreifen können."
Die Polizei hat jetzt ihre Streifen verstärkt und zählt auch auf die Bevölkerung. "Wir bitten die Bevölkerung, wachsam zu sein und Beobachtungen zu melden. Das ermöglicht uns, alle eingegangenen Daten zu analysieren und mit anderen zu vergleichen. Nur so können wir eine Akte zusammenstellen und den Tätern auf die Spur kommen. Jedes Detail wie ein verdächtiges Fahrzeug ist wichtig."
Die Polizeizone Stavelot-Malmedy erinnert auch daran, dass sie über zehn Beamte verfügt, die auf die Prävention von Diebstählen spezialisiert sind. Sie geben nützliche Tipps, wie Diebstählen vorgebeugt werden kann.
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