Mit einem weitesten Hörerkreis von 57 Prozent ("Hörer innerhalb der letzten zwei Wochen") ist BRF1 mit großem Abstand der meist gehörte Sender in der DG. Auch bei der Tagesreichweite ("Hörer gestern") liegt BRF1 mit 33 Prozent weit vor seinen Konkurrenten 1Live, 100'5 und WDR2. Damit legte BRF1 seit 2010 beim weitesten Hörerkreis sieben Prozent zu, in der Tagesreichweite zehn Prozent.
Auch BRF2 konnte den weitesten Hörerkreis seit 2010 von 31 auf 34 Prozent sowie die Tagesreichweite von 16 auf 17 Prozent erhöhen. Damit hören neun von zehn Ostbelgiern die beiden Hörfunkprogramme des Belgischen Rundfunks.
Nachfragt wurde in diesem Jahr auch die Entwicklung der Mediennutzung. 26 Prozent der Befragten geben an, heute mehr Radio zu hören als vor vier Jahren, 21 Prozent hören seltener Radio, 52 Prozent geben an, ihre Radionutzung habe sich nicht verändert. 32 Prozent der Befragten geben an, Nachrichten im Fernsehen heute häufiger zu konsumieren als im Vergleichsjahr 2012. 45 Prozent nutzen sie gleich häufig, 22 Prozent seltener.
Internet und soziale Netzwerke
In der Einschätzung der Befragten hat sich ihre Nutzung von Nachrichtenangeboten im Internet im Vergleich zu vor vier Jahren erhöht: 46 Prozent geben an, dass sie diese häufiger nutzen. 17 Prozent geben eine gleichbleibende Nutzung an, 27 Prozent eine seltenere. Nachrichtenangebote im Internet nutzen insbesondere die 19- bis 39-Jährigen häufiger als vor vier Jahren.
32 Prozent der Befragten aus der DG lesen heute im Vergleich zu 2012 häufiger Nachrichten in sozialen Netzwerken. 21 Prozent tun dies gleich häufig und 32 Prozent seltener. Die stärkste Steigerung erfolgte dabei in der Gruppe der 19- bis 29-Jährigen.
Die Umfrage hat außerdem ergeben, dass jeder dritte Ostbelgier regelmäßig die Internetseite BRF.be nutzt. Die stärkste Usergruppe stellen demnach die 19- bis 49-Jährigen. Die BRF.be-Nutzung im Süden ist mit 36 Prozent höher als die im Norden der DG mit 31 Prozent. Insgesamt 74 Prozent der User gefällt das Angebot gut bis sehr gut. 76 Prozent der Nutzer bescheinigen der BRF-Webseite eine gute bis sehr gute Aktualität.
Jeder dritte User hat den Web-Relaunch im Juni vergangenen Jahres bemerkt, 85 Prozent dieser Gruppe empfinden die Umstrukturierung als gut bis sehr gut. Eine noch ausführlichere Berichterstattung wünschen sich die BRF.be-User vor allem bei den regionalen und lokalen Nachrichten, erst dann folgt der Wunsch nach mehr nationaler und internationaler Berichterstattung.
Als gewünschte Video-Formate auf BRF.be geben die Befragten Live-Berichterstattungen, Porträts von Menschen aus Ostbelgien und ausführliche RTBF- und VRT-Berichterstattungen in deutscher Sprache an.
mitt/km