Einen solchen Vernehmungsraum gibt es schon in Eupen und er wird auch von der Polizeizone Eifel genutzt. Für die Minderjährigen, die Opfer etwa von sexueller Gewalt wurden, verlängere sich durch die Fahrt dorthin aber die ohnehin seelisch anfordernde Prozedur, erklärte Zonenchef Daniel Keutgen. Daher wird ein solcher Raum nun am Zonensitz in St. Vith eingerichtet.
Die Vernehmung wird audiovisuell aufgezeichnet, damit sie nicht wiederholt werden muss. Für die Befragungen verfügt die Polizeizone Eifel zurzeit über drei besonders geschulte Mitarbeiter. Das sogenante TAM-Team (für "Techniques d'Audition de Mineurs") soll noch um eine weitere Person ergänzt werden.
Stephan Pesch