Gezeigt wurden acht verschiedene Produktionen. Von Theater über Tanz bis zum Zirkus gab es insgesamt 18 Aufführungen. Elf von ihnen waren ausverkauft. Schwerpunkte lagen in diesem Jahr auf den Themen Integration und Migration. Vor allem das politisch aktuelle Stück, die belgische Produktion "Djihad", begeisterte das Publikum.
Auch die Diskussion der Theatermacher mit den Zuschauern am Ende der Vorführung wurde gut angenommen. Ein Zeichen für die Veranstalter rund um Chudoscnik Sunergia, dass politisch-aktuelle Themen ihren festen Platz im Theater haben.
"Wir sind natürlich immer am Puls der Zeit", sagt Programmchefin Chantal Heck. "Wir umhören uns, wir gehen selber auf Festivals. Und es ist ganz klar: Wenn es solche Themen gibt, dann laden wir die auch gerne ein. Und wenn es künstlerisch gut dargestellt wird, ist es natürlich das Tollste am Theater. Unser Ziel ist, dass Leute einfach ins Theater gehen und gekitzelt werden, berührt werden, sich Gedanken machen. Das ist der Sinn."
Die nächste Vorführung von "Djihad" in der Region gibt es am 29. April im Centre Culturel in Huy. Es wird empfohlen, Plätze zu reservieren.
dop - Bild: Torsten Giesen