Insgesamt rund 312.000 Euro mehr muss die Gemeinde Bütgenbach für den Umbau der Schule zahlen. Damit erhöhen sich die Gesamtkosten auf rund 5.660.000 Euro. Fast hätte die Gemeinde sogar keine Bezuschussung von der DG für die zusätzlichen Kosten erhalten, weil sie über den genehmigten Gesamtkosten lagen. Aber durch die Verringerung des Mehrwertsteuersatzes auf Schulbauten von 21% auf 6% wird das Projekt billiger und bleibt somit im finanziellen Rahmen von 5,7 Millionen Euro.
Die Opposition lehnte die neuen Mehrkosten größtenteils ab: Insgesamt habe man nun schon rund 900.000 Euro mehr bezahlen müssen als ursprünglich geplant, erklärte Ratsmitglied Edgar Fink. Das sei unannehmbar, besonders weil einige dieser zusätzlichen Kosten auf Fehleinschätzungen des Architekten zurück zu führen seien. Er forderte das Kollegium auf zu prüfen, ob man hier nicht Regressforderungen stellen könne. Es sei schließlich nicht annehmbar, dass die Gemeinde für die Fehler des Architekten aufkomme.
Investitionen in Straßenbau
Insgesamt rund 550.000 Euro gibt die Gemeinde Bütgenbach in diesem Jahr für Unterhaltsteerungen der Gemeindestraßen aus. Auch das hat der Gemeinderat am Abend beschlossen. Insgesamt werden 16 Straßenabschnitte erneuert. Darunter der Wirtzfelder Weg, die Straße “Zur Hütte”, der Floßweg, und die Straße “Zosterbach”.
Die Opposition begrüßte, dass der Etat für Straßenarbeiten in diesem Jahr so groß ist. Damit könne man “endlich mal was bewegen”, hieß es auf dem Rat. Kritik gab es vor allem an der Auswahl der Straßenabschnitte und an der Tatsache, dass die Baukommission bei der Planung der Arbeiten keine Ortsbesichtigungen gemacht habe.
ak - Bild: BRF