Dass der Betrieb Ende vergangener Woche einen Antrag auf Bau einer Filteranlage eingereicht habe, sei zwar "ein erster Schritt in die richtige Richtung". Doch nehme die Glaubwürdigkeit der Firma stetig ab. Renogen versuche seit Monaten, durch leere Versprechungen Zeit zu gewinnen. Zeitgleich würden nach wie vor Plastik und andere Abfälle verbrannt. Das wurde durch Messergebnisse der Abgase offiziell bestätigt.
Bei einer Begehung des Betriebsgeländes sei zudem vor den Augen von Mitgliedern der Bürgerinitiative und des kontrollierenden Umweltbeamten der Gemeinde Amel "massiv Plastik in den Verbrennungsofen befördert" worden. Da Renogen scheinbar nicht imstande sei, seine Anlage ohne Plastik oder andere Fremdstoffe zu betreiben, müsse die Produktion von Strom zeitweilig gestoppt werden, so die Ameler Opposition.
Das habe so lange zu gelten, bis alle erforderlichen Arbeiten fachgerecht umgesetzt und abgenommen wurden.
mitt/sp - Bild: BRF