Die Friedenstaube, die der Künstler Jan Classen im vergangenen Jahr gestaltet hat, besetzt wieder ihren alten Platz auf dem Kreisverkehr "An den Linden". Hier hat am Montag das Organisationsteam das Programm des diesjährigen Festivals verkündet. Ein ungewöhnlicher Ort für eine Pressekonferenz, aber nicht ohne Charme.
Am Ostermontag, den 28. März, wird in St. Vith das jährliche Friedensfestival stattfinden. Schon zum 14. Mal gibt es ein Programm mit Musik, Ausstellungen, aber auch Informationsständen zu Themen des Weltgeschehens. Das Motto in diesem Jahr lautet "Friede, Freude, Eierkuchen???" und will hinterfragen, wie friedlich es in unserem Alltag tatsächlich ist.
Die Idee des Festivals ist, einmal über seinen Tellerrand hinaus zu schauen: Wie beeinflussen wir eigentlich das Geschehen in der Welt? Und wie beeinflusst es uns? Dazu wird es Kunstausstellungen und Informationsstände geben.
Bei einer Podiumsdiskussion soll im Speziellen über Lösungen in der Flüchtlingspolitik gesprochen werden. Gäste sind der freie Journalist Boris Kartheuser und Nathalie Peters von Info-Integration. Aber auch Produkte aus der Region soll man kennenlernen können und zu einer Tauschbörse Alltagsgegenstände mitbringen und – hoffentlich – andere wieder mitnehmen.
Leo Freichels ist Mitorganisator des Festivals. Vor allem Musiker aus allen möglichen Stilrichtungen kommen nach St. Vith, um das Fest musikalisch zu bereichern - etwa mit einem Klavierkonzert auf dem besagten Kreisverkehr. David Müller ist stolz auf die vielen Musikacts, die zugesagt haben.
Text und Bilder: Markus Meyer-Gehlen