Die Gemeinde Bütgenbach hat das vergangene Jahr mit einem großen Überschuss abgeschlossen. Er beläuft sich auf über 725.000 Euro. Finanzschöffe Franssen erklärte bei der Gemeinderatssitzung am Abend, es sei der größte Überschuss seit zehn Jahren. Das löste eine heftige Debatte aus.
Die Opposition kritisierte, dass Bütgenbach gleichzeitig eine enorme Verschuldung habe. Sie belaufe sich ihren Rechnungen zufolge auf rund neun Millionen Euro. Das wollte der Finanzschöffe so nicht stehen lassen. Zum Beispiel bestünden die Schulden aus knapp vier Millionen Euro, die in Wasseraufbereitung investiert worden seien.
Hätte man wie in Sankt Vith eine Gemeinderegie für das Wasser, fielen diese vier Millionen schon vom Schuldenberg der Gemeinde ab.
Zuschüsse für Vereine konstant zum Vorjahr
Die Sport- und Kulturvereine der Gemeinde Bütgenbach können aufatmen. Die Zuschüsse für die Funktionkosten sind im Vergleich zum Vorjahr nicht gesunken. Der Gemeinderat von Bütgenbach hat die Funktionszuschüsse gestern einstimmig genehmigt. Sie liegen insgesamt bei 50.000 Euro.
Erstmals wurden die Zuschüsse auschließlich von der Gemeinde überwiesen. Zuvor war nur ein Teil von der Gemeinde zugesteuert worden, der andere von der Gemeinschaft. Die Vereine hatten befürchtet, wegen der neuen Verteilungs-Regelung weniger Geld zu erhalten.
Friedhofsmauer soll restauriert werden
Die Friedhofsmauer in Bütgenbach soll Instand gesetzt werden. Das hat am Abend Oppositionsführer Elmar Heindrichs im Gemeinderat gefordert.
Die bröckelnde Mauer stelle eine Gefahr da für Fußgänger und parkende PKW. Der Gemeinderat hat entschieden, dass sich die Baukommission mit dem Antrag beschäftigen soll.
brf