Es gebe aber keinen neuen Stand der Ermittlungen, sagte er. Die Fahnder gingen immer noch davon aus, dass knapp 14 Millionen Euro des Lösegelds noch vorhanden seien - "in welcher Form auch immer", hieß es. Das Geld sei möglicherweise irgendwo in Immobilien oder anders angelegt.
Am Wochenende war der Sprecher der Sicherheitsfirma Espo in Wiesbaden mit der Aussage zitiert worden, sein Unternehmen habe den Verbleib der Lösegeld-Millionen restlos aufgeklärt. Der Sprecher der Aachener Staatsanwaltschaft, die wegen Geldwäsche im Zusammenhang mit dem Lösegeld ermittelt, sagte, diese Firma sei ihm nicht bekannt. Sie sei nicht von seiner Behörde mit irgendwelchen Ermittlungen beauftragt worden.
Der Hamburger Multimillionär Jan Philipp Reemtsma war 1996 entführt und gegen ein Lösegeld von umgerechnet 15,3 Millionen Euro freigelassen worden.
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